Zen im Westen - neue Lehrrede für eine alte ÜbungLIT Verlag Münster, 2003 - 212 Seiten |
Inhalt
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Von der Analyse zur Wahrnehmung des Mystischen | 61 |
Konkretionen Die Freisetzung einer neuen Bewegung im Abendland der gefährdeten Aufklärung neue Bewegungen im Freien | 163 |
Ausblick und Ausklang Integrales Bewußtsein sensu Gebser als neue Möglichkeit | 193 |
Literaturverzeichnis | 195 |
Personenregister | 207 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Auffassung aufgefaßt Ausdruck Aussage Bateson Bedeutung Bedeutungserteilung Begriff beiden beschrieben bewußt Bewußtsein Beziehung bleibt Böse Buber Buch Bucke Buddha Buddhismus buddhistischen C. G. Jung Carl Rogers christlichen D. T. Suzuki Denken deshalb Deutung Dharma eben eigenen einmal Erfahrung Erleben Erlebnisse Erleuchtung erst Form Frage Fritz Perls Gegenwart gehen geht Geist geistige Geschichte gibt gleichsam Gnosis Gnostizismus Gott Gottwald Haltung Handlungslehre heißt Herz-Sutra heute Integrales Bewußtsein Integration Jahren Jaspers Jean Gebser jeweils Kafka klar Klartraum Koan konkreten könnte Korzybski Kosmisches Bewußtsein Kultur läßt Leben Leere Lehre Lehrrede Logik Meditation Menschen menschlichen mentalen Bewußtsein Musil muß Mystik Mystischen Nalimov neue Möglichkeit neue Weltsicht philosophische Rede Religion Roshi sagen sagte Sangha Satori scheint schließlich Schluß Sesshin Sinne Sinngebung spirituellen Sprache spricht Struktur Suche Texte Theorie Tradition Transpersonale Psychologie Übung unserer Ursprung Versuch vielen wahren Wahrnehmung Weise weiß weiter Welt Werk Wesen Westen wieder Wirklichkeit Wissenschaft wohl Wort Zazen Zenmeister Zentradition Zustand
Beliebte Passagen
Seite 11 - Nah ist Und schwer zu fassen der Gott. Wo aber Gefahr ist, wächst Das Rettende auch. Im Finstern wohnen Die Adler und furchtlos gehn Die Söhne der Alpen über den Abgrund weg Auf leichtgebaueten Brücken.
Seite 160 - Es wurde ihnen die Wahl gestellt, Könige oder der Könige Kuriere zu werden. Nach Art der Kinder wollten alle Kuriere sein. Deshalb gibt es lauter Kuriere, sie jagen durch die Welt und rufen, da es keine Könige gibt, einander selbst die sinnlos gewordenen Meldungen zu. Gerne würden sie ihrem elenden Leben ein Ende machen, aber sie wagen es nicht wegen des Diensteides.
Seite 78 - Sommertage im Freien erschien mir einmal die Welt samt meinem Ich als eine zusammenhängende Masse von Empfindungen, nur im Ich stärker zusammenhängend. Obgleich die eigentliche Reflexion sich erst später hinzugesellte, so ist doch dieser Moment für meine ganze Anschauung bestimmend geworden.
Seite 159 - Die Demut gibt jedem, auch dem einsam Verzweifelnden, das stärkste Verhältnis zum Mitmenschen, und zwar sofort, allerdings nur bei völliger und dauernder Demut. Sie kann das deshalb, weil sie die wahre Gebetsprache ist, gleichzeitig Anbetung und festeste Verbindung. Das Verhältnis zum Mitmenschen ist das Verhältnis des Gebetes, das Verhältnis zu sich das Verhältnis des Strebens; aus dem Gebet wird die Kraft für das Streben geholt.
Seite 159 - Will er nun auf die Erde, drosselt ihn das Halsband des Himmels, will er in den Himmel, jenes der Erde. Und trotzdem hat er alle Möglichkeiten und fühlt es; ja, er weigert sich sogar, das Ganze auf einen Fehler bei der ersten Fesselung zurückzuführen.
Seite 160 - Wir sind nicht nur deshalb sündig, weil wir vom Baum der Erkenntnis gegessen haben, sondern auch deshalb, weil wir vom Baum des Lebens noch nicht gegessen haben.
Seite 68 - Gott umfaßt das All, und ist es nicht; so aber auch umfaßt Gott mein Selbst, und ist es nicht. Um dieses Unbesprechbaren willen kann ich in meiner Sprache, wie jegliches in seiner, Du sagen; um dieses willen gibt es Ich und Du, gibt es Zwiesprache, gibt es Sprache, gibt es den Geist, dessen Urakt sie ist, gibt es in Ewigkeit das Wort.
Seite 73 - Denn Opfer will der Himmlischen jedes, Wenn aber eines versäumt ward, Nie hat es Gutes gebracht. Wir haben gedienet der Mutter Erd Und haben jüngst dem Sonnenlichte gedient, Unwissend, der Vater aber liebt, Der über allen waltet, Am meisten, daß gepfleget werde Der feste Buchstab, und Bestehendes gut Gedeutet. Dem folgt deutscher Gesang.