Wirtschaftsprüfung in Deutschland und erster europäischer Zusammenschluß: (1931 - 1961)

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Steiner, 2012 - 398 Seiten
Wirtschaftsprufung entstand als Folge der Industrialisierung zuerst in Grossbritannien und den USA - zum Schutz der Eigenkapitaleigner, erst spater in Deutschland - zum Schutz der Fremdkapitalglaubiger. In Deutschland wurde nach Aufdeckung betrugerischer Handlungen durch Unternehmensleiter die Wirtschaftsprufung mit einer Notverordnung 1931 institutionalisiert und als freier Beruf organisiert.

Hans Adolf Weyershaus zeigt, wie der deutsche Wirtschaftspruferberuf zwischen seiner Grundung 1931 und der Schaffung einer einheitlichen Berufsregelung 1961 in der BRD seine Aufgabe, die Interessen der Unternehmungen, deren Glaubigern und Anteilseignern auch prufend und beratend zu wahren, national und in Zusammenarbeit mit den internationalen Berufsstanden aufgefasst hat - und dies ungeachtet staatlicher Wirtschaftspolitik, sei sie "liberalistisch", "bedarfsdeckend" oder marktwirtschaftlich gewesen.

Ausserdem beleuchtet der Autor den Versuch, mit der Union Europeenne des Experts Comptables Economiques et Financiers (U.E.C.) die Rechnungslegung und Prufung in Europa zu vereinheitlichen.

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