Verhältnis der Verwandtenunterstützungspflicht zur Sozialhilfe in Theorie und Praxis

Cover
Schulthess, 2001 - 323 Seiten
In Zeiten der staatlichen Finanzknappheit ertönt immer wieder der Ruf nach Reduktion der Ausgaben im Sozialbereich. Als mögliches Mittel zur Senkung der Sozialhilfeausgaben gerät dabei die Verwandtenunterstützungspflicht ins Blickfeld der politischen Öffentlichkeit. In ihrer Dissertation beschäftigt sich die Autorin eingehend mit der Verwandtenunterstützungspflicht und der Sozialhilfe aus theoretischer und praktischer Sicht. Besonderes Augenmerk richtet sie dabei auf die Verknüpfung der beiden Rechtsinstitute. Ebenso werden die SKOS-Richtlinien unter verschiedenen Aspekten behandelt. Die Geltendmachung und Durchsetzung der Verwandtenunterstützungspflicht beleuchtet die Verfasserin auf der Ebene der Verwaltung (alle Kantone sowie Zürcher Gemeinden) und der Gerichte. Die auf einer Umfrage bei allen zuständigen Gerichten ermittelten Klagen auf Verwandtenunterstützungspflicht erlauben es ihr, Aussagen über die Häufigkeit und Entwicklung der Verwandtenunterstützungspflicht für den Zeitraum von 1987 bis 1998 in den einzelnen Kantonen und gesamtschweizerisch zu machen.

Bibliografische Informationen