Imagologie der Fremde: Das Londonbild eines osmanischen Reisenden Mitte des 19. Jahrhunderts

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V&R Unipress, 12.09.2016 - 333 Seiten
Welche Bilder und Wahrnehmungen über die Engländer übermittelt ein Osmane in seiner Reisebeschreibung seiner Leserschaft? Und welche Rückschlüsse lässt er dabei auf seine eigene Kultur zu? Der anonyme Reisende besuchte 1851 England und hielt in dem »Seyāḥatnāme-i Londra« (London-Reisebericht) seine Beobachtungen und Eindrücke fest. Damit hinterließ er einen wertvollen Schatz an Informationen, den die Autorin analysiert und daraus neue Erkenntnisse über die Fremd- und Eigenwahrnehmung im Osmanischen Reich gewinnt. Die Autorin untersucht sowohl auf sprachlicher als auch auf inhaltlicher Ebene, wie der Verfasser die Engländer, ihr Land sowie die Stellung des osmanischen Reiches wahrnahm und bewertete.

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Autoren-Profil (2016)

Dr. Veruschka Wagner ist Lektorin an der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul.

Prof. Dr. Uwe Baumann lehrt Anglistik/Amerikanistik: Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Bonn.

Dr. Thomas Becker ist Leiter des Archivs der Universität Bonn und Lehrbeauftragter am Institut für Geschichtswissenschaft, Abteilung für rheinische Landesgeschichte.

Bibliografische Informationen