Evangelische Seelsorgerinnen: biografische Skizzen, Texte und Programme

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Peter Zimmerling
Vandenhoeck & Ruprecht, 2005 - 352 Seiten
Was verbindet Frauen wie zum Beispiel Katharina Zell (1497-1562), Catharina von Greiffenberg (1633-1694), Johanna Eleonora Petersen (1644-1724), Anna Schlatter (1773-1826), Dorothea Trudel (1813-1862), Grete Gillet (1895-1970) und Trude Emmerich (1905-1983) miteinander? Sie waren alle evangelische Seelsorgerinnen. Obwohl sie hinsichtlich ihrer seelsorgerischen Tätigkeit viel geleistet haben, sind die meisten von ihnen heute kaum noch bekannt. Daher ist dieser Band, der die Seelsorgetätigkeit von Frauen im Verlauf der Geschichte des Protestantismus erforscht, längst überfällig. Er zeigt am Beispiel von insgesamt achtzehn Frauen eindrucksvoll, dass es in allen Jahrhunderten seit der Reformation bedeutende evangelische Seelsorgerinnen gab. Die Biografien zeigen zum Beispiel, dass einige von ihnen eine hervorragende theologische Ausbildung hatten. Sie alle haben nicht nur praktisch Seelsorge geübt und sich durch ihren Mut und ihre Zivilcourage ausgezeichnet, sondern sie haben auch seelsorgerlich ausgerichtete Veröffentlichungen vorgelegt, die hier zum Teil erstmals dokumentiert und interpretiert werden. So zeichnet dieser Band nicht nur verschiedene Seelsorgerinnen als Personen in ihrer Zeit nach, sondern schließt auch eine empfindliche Lücke der Kirchengeschichte. Eingeleitet wird der Band mit einem Beitrag über die ersten Seelsorgerinnen, über die 'Wüstenmütter'.

Bibliografische Informationen