Das antagonistische Verhältnis von weiblicher Kultur und beruflich organisierter Arbeit

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GRIN Verlag, 07.06.2003 - 40 Seiten
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,8, FernUniversität Hagen (Kultur und Soziale Verhaltenswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wandel in der Frauenerwerbstätigkeit, in Bildung und Ausbildung, in den familialen Lebensformen und vor allem in Orientierungen der Frauen selbst wird allgemein als Hinweis dafür gewertet, dass auch Frauen vom Prozess der Individualisierung erfasst werden. Das Muster der weiblichen Normalbiografie löst sich auf. Eine größere Vielfalt von Lebensformen werden Frauen zugänglich. Die Lebensführung der Frauen wird stärker bestimmt und abhängig von der Erwerbstätigkeit. Gleichzeitig aber bleibt der entscheidende Aspekt ihrer Lebenslage, die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, unangetastet. Berufstätigkeit und Elternschaft sind entwicklungsbedeutsame Lebensthemen. Für Frauen ist es heute noch keine Selbstverständlichkeit, Berufstätigkeit und Mutterschaft gleichermaßen als Entwicklungspotenzial zu nutzen. Im Gegenteil: Man muss davon ausgehen, dass Frauen in ihrer Entwicklung eingeschränkt und behindert werden. Für die Mehrzahl der Männer steht außer Frage, beide Entwicklungen miteinander verbinden zu können. Wenn man das Verhältnis „Frau - Beruf“ untersucht, erhält man Einblick in eine besondere Komplexität und Gegensätzlichkeit zwischen den Anforderungen an berufliche Arbeit und den biografisch erworbenen Dispositionen des weiblichen Arbeitsvermögens und den damit ständig verbundenen Aufgaben im familiären Reproduktionsbereich. In der vorliegenden Arbeit sollen Aufstiegschancen und -hindernisse von Frauen auf Facharbeiterebene differenzierter diskutiert werden. Dabei sollen Widersprüchlichkeiten bei der Lebens- und Berufsplanung und der beruflichen Tätigkeit aufgezeigt werden. Besonders berücksichtigt werden Berufe von Frauen, ihre Berufsausübung und Weiterbildung. Außerdem werden Barrieren aufgezeigt, die es den Frauen systematisch erschweren, beruflich aufzusteigen.
 

Inhalt

Einleitung 01 2 Die Ausrichtung der Geschlechter auf die Berufe
7
Typische Strukturmerkmale von Frauenberufen
18
Die Weiterbildung von Frauen 21 5 1 Die Weiterbildungsteilnahme von Frauen 21 5 2 Die gesetzlichen Regelungen zur Gleichstellung von
28

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Abitur AFBG allgemeine Weiterbildung Arbeit Arbeitsmarkt Arbeitsplätze Ausbildung Barrieren BBiG Beck-Gernsheim 1981 Benachteiligung Bereich beruflichen Weiterbildung Berufsarbeit Berufsbildungsbericht 2000 Berufsfachschulen Berufsforschung Berufsgruppen BBB 2002 Berufstätigkeit Besonders betriebliche Weiterbildung bezahlt Bielefeld Bildung und Forschung Bundesministerium für Bildung Bundesregierung Büroarbeit deutlich Diagramm duale Ausbildung dualen System Elisabeth Beck-Gernsheim entsprechende Erwerbstätigkeit Facharbeiterebene Fachinformatiker familiären Familie Fernunterricht feststellen finanziell Fortbildung Fortbildungsprüfungen Franks Frauen und Männern Frauenanteil frauentypisch Freien Berufen Gebrauchswertorientierung Geschlecht geschlechtsspezifische gesellschaftlichen gewerblich-technischen gibt Hausarbeit Hauswirtschaft heute hohe Inhalten der weiblichen insgesamt Institut für Arbeitsmarkt Jahr junge Frauen Kammerprüfung Kaufmann/-frau Kinderbetreuung Kleine Verlag Lebensverlauf lichen Mädchen Männeranteil Männerberufe männlichen meist Meister-BaföG Öffentlichen Dienst Position privaten Prozentualer Anteil Qualifikation qualifiziert Rabe-Kleberg 1990 Schiersmann Schulabschluss schulische SGB III Situation sozialen Sozialisation Sozialstatus stärker Stiegler Strukturdaten Tabelle Tätigkeiten Teilnehmer/-innen Typische Frauenberufe Umschulungsteilnehmer nach Berufsgruppen Unterschiede viele Vorjahr weiblichen Arbeitsvermögens weiblichen Auszubildenden weiblichen Kultur Weiterbildung von Frauen Weiterbildungen teil Weiterbildungsangebote Weiterbildungsprüfungen der Kammern Weiterbildungsteilnahme Wirtschaft

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