#Material4.0

Cover
Arnoldsche, 2019 - 96 Seiten
Ausgehend von dem viel diskutierten Begriffs der Industrie 4.0, zeigt die Ausstellung Kunstwerke von insgesamt 13 Künstlerinnen und Künstlern aus 8 Ländern, die sich mit dem künstlerischen Material in einer zunehmend digitalisierten Welt auseinandersetzen. Es geht um die die intelligente Vernetzung von Kommunikationssystemen, die unabhängig von menschlicher Intelligenz interagieren können und durch Algorithmen ihre eigene Sprachwelt entwickeln. Diese Art der Kommunikation schlägt sich neben der industriellen Wertschöpfung auf viele Lebensbereiche nieder. Die Ausstellung #Material4.0 stellt sich zur Aufgabe, einen Realitätscheck zwischen der Wechselwirkung der virtuellen Welt und dem physisch-realem Raum aus künstlerischer Sicht durchzuführen. Der Einsatz der digitalen Technologie ist in der Kunst zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Kunst kommentiert die technische Entwicklung und bedient sich ihrer Mittel. Daher stellt sich die Frage wie Künstlerinnen und Künstler mit der ständigen Wandlung des Materials umgehen? Wie verändert sich die Kunstproduktion von der realen und analogen Herstellung bis hin zu einer virtuellen Umgebung? Wie wird mit dieser Art des Materials verfahren, wie wird es genutzt und eingesetzt, um künstlerische Ideen und Fragestellungen zu platzieren?

Autoren-Profil (2019)

Madeline Frey (b. 1984) studied art history and economics at the Universities of Freiburg (DE), Lugano (CH), Basel (CH) and Cambridge (UK). She has curated exhibitions with, among others, Benjamin Appel, Ana Navas, Jacob Dahlgren and Capucine Vandebrouck, and has frequently opened up art to the public with such exhibitions as Light on (2015), Aktion&Malerei (2017) and Martin Pfeifle's terr! (2018) at the Sindelfingen Lido (DE).

Bibliografische Informationen