Den Fall bearbeitbar halten: Gespräche in Jobcentern mit jungen Menschen

Cover
Budrich, 2012 - 265 Seiten
Durch das neue Sozialgesetzbuch II (Grundsicherung für Arbeitsuchende) ist nach 2005 mit den Jobcentern ein neues Arbeitsfeld für die Soziale Arbeit entstanden. Diese "neuen" sozialen Dienste am Arbeitsmarkt sind vor allem gesprächsförmig organisiert. In den Institutionen der Grundsicherung für Arbeitsuchende kommt den Gesprächen zwischen "Kundinnen" bzw. "Kunden" und "persönlichen Ansprechpartnern" bzw. "Ansprechpartnerinnen" eine herausragende Bedeutung zu. Nach wie vor sind sie jedoch kaum erforscht. Das vorliegende Buch greift dieses Forschungsdesiderat auf. Es werden Gespräche mit jungen "erwerbsfähigen Hilfebedürftigen" in Jobcentern konversationsanalytisch untersucht. Das Buch richtet sich an Forschende in den Bereichen Gesprächs- und Beratungsforschung, Jugend- und Arbeitsmarktforschung, an Praktiker/-innen im Bereich der Übergänge junger Menschen in Erwerbsarbeit und der Arbeitsverwaltung sowie an Professionelle in anderen Feldern, in denen Gespräche im Spannungsfeld von Hilfe und Kontrolle geführt werden.

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Autoren-Profil (2012)

Dr. Daniela Böhringer Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim, rof. Dr. Ute Karl Assoc. Prof. an der Universität Luxemburg, Integrative Research Unit on Social and Individual Development r. Hermann Müller Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim, rof. Dr. Wolfgang Schröer Professor am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim, rof. Dr. Stephan Wolff Professor am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim.

Bibliografische Informationen