Emotionen: Ein interdisziplinäres Handbuch

Cover
Hermann Kappelhoff, Jan-Hendrik Bakels, Hauke Lehmann, Christina Schmitt
J.B. Metzler, 04.01.2020 - 477 Seiten

Das Handbuch führt erstmals die vielseitigen Traditionen der Emotionsforschung zusammen. Den Anfang macht eine historische Betrachtung der Emotions- und Affekttheorien von der Antike bis zur Moderne. Dem folgt eine umfassende Übersicht zentraler Emotionskonzepte der Gegenwart, wie sie in Psychologie und Philosophie diskutiert werden. Vor dem Hintergrund dieser Konzepte und ihrer historischen Verortung entfaltet das Handbuch eine umfassende Typologie der Emotionen. Verschiedenste Komplexe – wie etwa Trauer, Melancholie und Depression oder Freude, Glück und Wohlbefinden – werden jeweils in den Sichtweisen unterschiedlicher Disziplinen dargelegt, darunter Ethnologie, Philosophie, Literaturwissenschaft, Soziologie, Psychologie. Abschließend werden entlang zentraler Konzepte wie Sprache, Kultur, Politik und Medien vier wesentliche Fluchtlinien aktueller Emotionsforschung entfaltet, welche den Horizont einzelner Disziplinen überschreiten und entsprechend in interdisziplinärer Perspektive erschlossen werden.

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Autoren-Profil (2020)

Hermann Kappelhoff ist Professor für Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin und Direktor der dort angesiedelten DFG-Kolleg-Forschergruppe Cinepoetics. Er war Sprecher des Exzellenzclusters Languages of Emotion an der Freien Universität Berlin, wo er von 2007 bis 2013 als einer der Principal Investigators verschiedene filmwissenschaftliche, u.a. mit Psychologie und Linguistik kooperierende Forschungsprojekte leitete.

Jan-Hendrik Bakels ist Junior-Professor und Projektleiter der BMBF-Nachwuchsgruppe Affektrhetoriken des Audiovisuellen an der Freien Universität Berlin. Zwischen 2009 und 2015 war er im Exzellenzcluster Languages of Emotion an der Freien Universität Berlin als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. zuletzt als Wissenschaftlicher Koordinator tätig.

Hauke Lehmann, Dr., ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Sonderforschungsbereiches Affective Societies – Dynamiken des Zusammenlebens in bewegten Welten an der Freien Universität Berlin. Zwischen 2008 und 2013 war er Stipendiat an der Graduiertenschule des Exzellenzclusters Languages of Emotion an der Freien Universität Berlin.

Christina Schmitt, Dr., ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin der DFG-Kolleg-Forschergruppe Cinepoetics an der Freien Universität Berlin. Zwischen 2009 und 2013 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Exzellenzcluster Languages of Emotion an der Freien Universität Berlin.

Bibliografische Informationen