Bjørnstjerne Bjørnson und Maximilian Harden: BriefwechselLang, 1984 - 215 Seiten Bjornsons Briefwechsel mit dem bedeutendsten deutschen Publizisten seiner Zeit ist Zeugnis der beispiellosen Rezeption skandinavischer Literatur im wilhelminischen Deutschland. Der Band dokumentiert eine Begegnung, die von Zuneigung und Respekt zu einer scharfen politischen Konfrontation führt. Insbesondere der Streit um die Affäre Dreyfus fördert prinzipielle weltanschauliche Gegensätze zutage: hier der norwegische Dichterpolitiker als Führer einer «gärenden», um ihre Selbständigkeit ringenden Nation, der Vertreter des Parlamentarismus und Pazifist der ersten Stunde - dort der Adept Bismarcks, der, bei aller Kritik am wilhelminischen Kaisertum, dem Geist und der politischen Kultur des preussisch-deutschen Obrigkeitsstaates verhaftet bleib. Dieses Buch bildet den Auftakt zu einer Folge von Bänden, in denen die Präsenz Bjornsons in Deutschland belegt und dargestellt wird. |
Inhalt
Vorwort | 1 |
Der Briefwechsel | 31 |
Harden über Dramen Bjørnsons | 165 |
Urheberrecht | |
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