Julius Springer und Jeremias Gotthelf: Dokumentation Einer Schwierigen Beziehung

Cover
Birkhäuser Basel, 1992 - 368 Seiten
Die Bemuhungen des Berliner Verlegers J ulius Springer (1817-1877) um das Werk des Schweizer Dichters Jere mias Gotthelf (1797-1854) erstrecken sich zunachst uber die Jahre der gemeinsamen Zusammenarbeit von 1843 bis 1854 und werden dann mit der Witwe des Dichters Hen riette Bitzius-Zeender (1805-1872), dem Sohn Albert Bitzius (1835-1882) und dem Schwiegersohn Albert von Rutte (1825-1902) fortgesetzt. Obwohl die Briefe Gotthelfs an Springer bis auf funf als verloren gelten mussen, ergeben die uber hundert Briefe Springers an Gotthelf samt ihrem fassbaren Umfeld ein ganzes Kapitel deutsch-schweizerischer Literaturge schichte und Kulturbeziehungen. Uberdies ist in ihnen ein Stuck deutscher Buchhandelsgeschichte enthalten, die noch auf ihre grundliche Erforschung wartet. Und schliesslich sind sie fur die Biographie Julius Springers und die Anfange des Springer-Verlags, der in diesem Jahr (1992) auf eine 150jahrige Verlagsgeschichte zuruckblik ken kann, sehr ergiebig. Eine Vollstandigkeit erstrebende Dokumentation der Beziehung von Gotthelf und Springer ergabe einen Band von 500 oder mehr Seiten, wurde vermutlich den heuti gen Leser eher abschrecken als anziehen -und ihm damit ein reizvolles, ja spannendes Kapitel uber Autoren und Verleger im 19. Jahrhundert vorenthalten. Der rege Brief-, Manuskript-, Druckbogen-und Geldverkehr zwi schen Berlin und Lutzelfluh, dem Verlags- und dem Pfarrhaus, der Hauptstadt Preussens und dem Emmenta ler Bauerndorf mit 3600 Seelen - das hat etwas Grenz uberschreitendes, Gesamteuropaisches, Weltburgerlich Urbanes an sich."

Im Buch

Inhalt

Vorwort
7
Nun zu Uli und dem Handwerksburschen
55
Springer gegen Gersdorf und Ruppius oder
61
Urheberrecht

6 weitere Abschnitte werden nicht angezeigt.

Andere Ausgaben - Alle anzeigen

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Bibliografische Informationen