Paul Gerhardts deutsche Gedichte: rhetorische und poetische Gestaltungsmittel zwischen traditioneller Gattungsbindung und barocker Modernität, Band 1;Band 1315

Cover
P. Lang, 1992 - 169 Seiten
Nur wenige Autoren der Barockzeit sind noch heute so populär wie Paul Gerhardt. Seine Beliebtheit wird gewöhnlich auf die anspruchslose Schlichtheit seiner Verse zurückgeführt. Dieses falsche Gerhardt-Bild wird in dieser Arbeit korrigiert, der rhetorische Charakter und die formale Kunstfertigkeit seiner Gedichte werden aufgezeigt. Die inhaltliche Funktionalität der Sprachfiguren, der Strophenformen und des Versbaues wird zunächst punktuellanalytisch, danach exemplarisch an ganzen Gedichten demonstriert. Dabei zeigt sich, daß die traditionellen Gattungsanforderungen nach perspicuitas und delectatio gerade mit den modernen Sprach- und Stiltheorien, etwa im Sinne des elegantia-Ideals August Buchners, erfüllt werden konnten.

Im Buch

Inhalt

Einleitung 72
7
A Beschreibender Teil
15
Poetische Formen
51
Urheberrecht

4 weitere Abschnitte werden nicht angezeigt.

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (1992)

Der Autor: Rainer Hillenbrand wurde 1962 in Heidelberg geboren. Er studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Heidelberg und promovierte dort 1991 mit der vorliegenden Arbeit.

Bibliografische Informationen