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Wood-fager gamander.

Waldfalbeis Die unten petersilienartigen, oben aber fein, nach Art der Mes tramkamille, zertheilten Blätter besigen wie die über eine Lune lan= gen, kugelrunden, feingestreiften, aschgraulich gelben Samen (Sem. Coriandri) in frischem Zustande einen widrightinte:den Schimmels

Wood-forrel. Sauerklee:
Wood-four lujel.
Woody Nightfhade; f. Bit:
tersüßnachtschatten.
Warm-bark; die Gattung
Geoffroya.

orm-feed; f. Wurmsamen.uno Wanzengeruch undGeschmack,
cominon; s.

Vormirood, Wermuthbeifuß.

Formwood roman; f. Edelz wermuthbeifuß. Wormwood, fea-; s. Meers beifuß.

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der bei lezteren durchs Trocknen und Aufbewahren in einen erträge lich angenehmen, aromatischen Ges ruch und Geschmackt übergeht. Ins dessen bedient man sich des Sas mens als Gewürz gleichwohl nur ound-wort; f. Panarlaser, in Backwerk, wo eine ansehuliche Wrangkruth; s. Schwarz- | Hiße den größten Theil der, vers christwurzel. muthlich allzu starken Kraft hins

Wriksalve; unguentum al- wegnimmt.

theae.

Der nicht unwahrscheinlichen

Wucherblume; s. Masliebwu- | Beobachtung der Alten zufolge

cherblume.
Würgekraut; s Speykreug-

Fraut.
Würgerich; s. Capellsturm:

but.

crregt der Saft des frischen Krautes, Schwindel, Verduns kelung des Gesichts, Verstandess verwirrung, Heiserkeit, Schlafz trunkenheit und andre Zufälle, und Würgerling; theils Sleckens es läßt sich annehmen, daß selbst Schierling, theils Napellsturm- | der durchs Trocknen und Aufbebut. wahren gemiloerteSamen ähnliche Burgling; Capellsturmhut. Zufälle als Arznei (d. i. in kleiner

Würze, englischel
tiche} f. Nelken=

Menge eingenommen) heben föns Würze, neue ne. Foren deutschen Nahmen pfeffer unter Gewürzmyrte. Schwindelkörner führen fie allem Würzkoriander, Cori- Ansehn nach von einer Arzneikraft andrum fativum. I [3orn, pl.dieser Art, wofür uns aber die med, tab. 363] mit kugelrunden Früchten; ein etwa zwei Fuß hos hes Sommergewachs, welches in den südlichen Ländern, doch auch in der Schweiß und in Schwaben auf Getreideäckern als Unkraut wild wächst, sonst aber in Deutschland mit Fleiß gebauer wird, wo es im Mai und Juny weiß oder fleischfarben blüht und im July die Samen reift.

Belege verlohren gegangen find. Er soll ein gutes Blåhung treibendes, Magen stärkendes und Ausdünstung veförderndes (bdsars tige Fieberansteckung entfernens des ?) Mittel seyn, welches den übeln Mundgeruch hinwegnehme, Erbrechen hemme, und zen soges nannten Vapeurs widerstehe, Den weinichten afauß von einer hal. ben Unze Samen (eine übermäsīg

große

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große Menge) will man mit Glück
in Quartanfieber (vor dem Anfals
le) gegeben haben. Ob er den Ge-
schlechtstrieb mindere und in
Durchfällen und Ruhren (?) dien
lich sei, ist sehr zu zweifeln.

1

In der wässerigen Destillation giebt der Samen ungefähr 33 eines gelben, dünnen ätheris schen Oels, welches aber so wez | nig als das destillirte Wasser oder der Samen selbst mehr im Ges brauche ist.

Leg genannt) fast sechs Zoll lang, vier Linien oder eines Schwanen fiels breit und dick, doch etwas

fammengedrückt, dunkelbraun, mit feinen Längerunzeln besetzt, schimmernd, aber nicht glänzend, an beiden Enden stumpf zuges spißt, am Stielende etwas gez frümmt, biegsam und doch zere brechlich, cinfächerig, von zåhem Fleische, innerlich der Länge hin mit sehr vielen ganz kleinen, Sands forn großen, rundlichen, schwars Würzkraut; f. Nelkenwurz | zen Samenkörnern angefüllt, und garaffel. von sehr angenehmem, pèrubals Würznågeleinlf. Gewürznel- | samartigem, mehrere Tage lang Würznelken Fenbaum. an den Fingern hången bleibenz Würzried; f. Magenwurzkal- dem Geruche und starkem, süße licht aromatischem, hißigem, ans

mus.

mit sich, beim Aufgusse aber zieht er so wie das heiße Waffer Ge schmack und Geruch vollständig aus.

Würzvanille, Epiden-genehmem, mit dem Geruche dron Vanilla, L. [3orn, pl. überein kommendem Geschmacke med. tab. 288] mit kletterndem sind. Sie geben ein geruchvolles Stengel, ovallänglichten stiels Waffer in der wåfferigen Destils lofen Stengelblåttern und spis lation, der Weingeist nimmt wes ralförmigen Gåbelchen; einnig Riechbares in der Destillation rankender Strauch im südlichen Amerika, welcher kaum aus der Erde entsproffen die aus seinen Knoten sprossenden Würzelchen in die Rinde der nahen Bäume eins fenkt, und beim Fortkriechen aus lezteren seine Nahrung zieht, wah rend die Erdwurzel abstirbt. Auf Cayenne und Jamaika wird er künstlich gezogen. Die Blüthe der besten Spezies oder Varietät ift schwärzlicht.

|

Als Tafelgewürz macht er ein Hauptingiediens der Schokolate aus, die man dann für ein Ges schlechtstrieb beförderndes Mittel hålt; aber der Betrug schiebt ihr auch hier den Storarf oder den Perubalsam unter. Zu Gefrors nem wird er ebenfalls genommen. Schon in åltern Zeiten soll die

Seine Früchte, die Vanille: schoten (Vanilla, Siliquae Va-Vanille gegen Melancholie in Enge nillae, Vanigliae) erhalten wir in Bündel zusammen gebunden, (jedes Bündel von 50 Stück muß wenigstens fünf Unzen wiegen) in dünne Bleiblåttchen gewickelt und in hölzerne Kisten gepackt, wovon die beste Sorte (Ley oder

land (etwa zu 12 Gran auf die Gabe) angewendet worden seyn; die Neuern frischen dieses Gerüch te wieder auf, ohne Thatsachen beizubringen. Sicherer ist es, daß da der Genuß dieser Drogue Trockenheit des Mundes und eine of s

zusam®

zufanmmen schnürende Empfindung | Mandelöl, Størar und Perubals sam wieder angestrichen hat; dies se sind aufserlich glänzender, als fie seyn sollten, und innerlich ges ruchloser.

im Magen erregt, sie auch der gleichen heilen könne, wie man auch schon durch die Erfahrung überzeugt worden ist. Die gerühmte Monatzeit erregende WirFung derselben beruht blos auf ihrer großen Erhigungskraft (die ams behutsam bei ihrer Anwen dung machen sollte) und die Haru treibende beruht nur auf einer Sage.

Die zweite Sorte (von den Epaniern pompona oder bova, die aufgeblafene genannt) ist dicker, kürzer, platter, mit einem, flüssigen Wesen und vielen seufforngroßen Samen angefüllt und von einem allzu starten, Kopfweh erregenden Geruche.

Die dritte Sorte, welche vor züglich von Domingo kömnit, und Deren Mutterstrauch weiße Blumen hat, ist die (in allen Rücksich

Ein Ueberzug von glänzenden Salzblumen ist der guten Vanille eigen; es ist das wesentliche in wohnende Salz, welches von der Hize während des Transports ausgeblühet ist.

Wütherich; eigentlich Giftwüs therich, selten Fleckenschierling.

Wütherich, giftiger f.Giftwüs Wüthscherling ftherich. Witzerling; zuweilen Wassers fenchelpeersaat. Wullich Wullkrautf

1. Königskerze.

Wunderbaum; s. Rizinuse

wunderbaum.,

Wunderbaum, großer;

ten kleinere) fogenannte Bastard-Schwarzbrechnuß.

vanille (Simarona). Sie ents hält ein trocknes Mark, sehr klei

Wunderbolz; s. Hochesche.
Wunderkörner;

Samen von

ne, schwarze Samen und ist Rizinuswunderbaum.
aufserlich von gilblicher Farbe und
fast ohne Geruch.

Noch eine Sorte sehr dicker, kurzer Vanilleschoten von Pflaus| mengeruch, welche aus Hindostan tommt, ist unkraftig und unbrauchbar.

Beim Einkaufe muß man die Packte immer öfnen, um zu se hen, ob nicht einige Schoten dies fer schlechtern Sorte mit einge bunden sind, oder solche, die ih

Wunderpfeffer; f. Nelkenpfefs fer unter Gewürzmyrte. Wunderfalz, glauberisches; s. Glaubersalz.

Wundgldlein; f. Matthiols:

kortufe.

Wundholz; s. Sochesche.
Wundklee

gelber} s. Wunds

Wundklee, gelber
Frautwollblume.

Wundkraut; theils Wund:

blattfetthenne, theils Theeeh, renpreis.

TCS Markes (des fräftigsten Erautwollblume, theils Be Theils) beraubet, mit einer fremd-schreibu!kis, theils Bebnens artigen Materie angefüllt und wieder zugeleimt worden, oder solche alte, geruchlose Schoten, die man mit einer Mischung aus

Wundkraut, güldenes; s. Heis dengoldruthe.

Wundkraut,

Wundkraut, heiðnisches; ei- | Frühlinge gesammelt, einen schwas gentlich Machtheilkreuzkraut, chen aromatischen Geruch, der auch Heidengoldruthe. ganz im Trocknen vergeht, und Wundkraut, farazenisches; seinen etwas aromatisch grusichten: Machtheilkreugkraut. Geschmack, der beim Trocknen Wundkrautwollblume, mehr bitterlich herbe wird. Bis Anthyllis vulneraria, L. [Dod. in die neuern Zeiten hat man dies Pempt. tab. 332] mit ungleichsses Krant, welches viel adstrins förmig gefiedertenBlättern und girendes Wesen besißt, für ein gedoppelten Blumenköpfen; gutes Mittel gehalten, aussere ein vorzüglich auf dürren, hüge und innere Berwundungen und lichten, fonnichten Weiden woh- Geschwüre durch innein und duss nendes, fußhohes Kraut_mit | fern Gebrauch zu heilen, so wie zwei und dreijähriger Wurzel; welches vom Mai an gelb, selz ten roth und noch seltner weiß blüht, und im Oktober seine in eine Blaze eingeschlossenen Schoten reift.

Das aus gelbgrünen, auf der untern Fläche weißlichten, der Geißraute nicht undhnlichen Blåt tern bestehende, süßlicht und schärflicht schmeckende Kraut (Hb. vulnerariae rufticae, Anthyllidis) hat in altenZeiten einen großen Ruf als wundheilendes Mittel gehabt, ohne daß nur ein einziger unzweideutiger Beweis dafür angeführt worden wåre.

Bundlattich; s. Mausohrha: bichtkraut.

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auch Blutharnen (von welcher Ursache?); äusserlich im Scheis denvorfalle, in Mundgeschwüren und Hodengeschwülsten. Wie fie es in Verhärtungen der Unters leibseingeweide, in Gelbsucht, Wassersucht und unterdrückter Mos natjeit haben rühmen können, ist noch weniger einzusehen. Neuere haben es in langwieriger Kråße, der Freßflechte und andern Haute ausschlägen beim innern Gebrauche sehr hülfreich finden wollen, selbst im chronischen Rheumatism. Wahrlich herkulische Uebel, die man von einer so unkraftig scheiz nenden Pflanze besiegt zu sehen, nicht erwarten sollte.

Frisch mit Wasser destillirt giebt Wundodermennig, das Kraut, vorzüglich eine in ItaAgrimonia Eupatoria, L. Born, lien gewöhnliche Spielart davon, pl. med. tab. 206] mit gefieder (Agrimonia odorata), ein wohl: ten Blättern, deren Endblåtts riechendes Wasser und etwas åthechen gestielt ist, und mit bors risches Oel. ftigen Samen; ein in Hainen, an Zäunen, Wegen, Ackerrån dern, und auf steinichten Hügeln wohnendes, zwei bis drei Fuß hobes, Kraut mit mehrjähriger Wurzel, welches in July und August gelbe Blumenåhren trägt.

Das Kraut (116 Agrimoniae, Eupatorii, graecorum) hat, im

Wundraute; s. Wiesenrauteheilblatt.

Wundsanikel, Sanicula europaea, L. [3orn, pl. med. tab. 1c9] mit scheibenrunden, fünflaprigen Wurzelblåttern, und durchgängig stiellosen Blü t.en; ein in bergichten dunkeln Waldungen auf fettem Boden

wohnens

Wurmbeifuß; f. Artemifia Santonicum, L. unter Wurm

wohnendes, ein bis zwei Fuß ho- |
hes Kraut mit mehrjähriger
Wurzel, welches im July Blü- | samen.
thendolden trägt mit weißen oder
röthlichen Blumenblåttern.

Wurmfarn; s. Rainfahrre: vierblume, selten Männleins wurmtüpfelfarn.

Die glänzend grünen, lang ftieligen, etwas harten Blätter Wurmgånsefuß, Cheno (Fol. Hb. Saniculae, Diapenfiae) podium anthelminthicum, L.find ziemlich rund, tief in drei [Dillen. Elth, tab. 66, fig. 76] Lappen zertheilt, deren jeder wie mit ovallänglichten, gezahnder in zwei kleinere (von denen ten Blättern, und Blüthenjeder drei Backen und am Rande trauben ohne Blätter; ein in fågeartige Zähne hat) getheilt ist, Pensylvanien, Neunerien und und besigen trocken einen adstrin- Bonarien an Wegen auf sandigem girenden, Andre fagen, bittern, Boden einheimisches, hohes adftringirenden und etwas schärfe ftrauchartiges Kraut mit perens lichten Geschmack hintennach im nirender Wurzel, dessen kleiner, Halse. Es verráth viel zusammen- rundlicher, etwas zusammenges ziehendes Wesen mit Eisenvitriol. drückter, brannglänzender, stark Man hat es sehr unbedingt in auf und widrig riechender Samen fern und innern Wunden und Ge- (Sem. Chenopodii anthelmin. fchwüren übermäfig gelobt, so auch thici) (wohl noch wenig in Euros in Blutflüssen, Bauchflüssen, und pa eingeführt) im nördlichen Ameim weißen Fluffe. Aeufferlich hat rika als ein vortrefliches Mittel man das zerquetschte Kraut auf gegen die Spuhlwürmer bei Kins frisch entstandene Nabelbrüche, dern gerühmt wird, das Pulvér wie man versichert, mit Erfolg | in einer Honiglatwerge gegeben. aufbinden lassen, und als Gur- Er soll in der wåsserigen Destils gelwasser in Mundgeschwüren. lation ein butterartiges, åtheriz Heutiges Tages wird es wenig sches Oel geben. geachtet; man muß sich aber, wenn es ja gesammelt wird, wohl hüten, die sehr ähnlich gestalteten, Wurmgras; theils Dierblatt: nur rauher und runzlichter anzus | spigelie, theils Queckweizen. fühlenden Blätter des Meister- Warmkonferve, Conferwurzastranz nicht an deren Stelle va Helminthochorton (Journ, de irrig zu sammeln, welche eine Phyf. 1782, Sept. tab. 1. fig. 1.] sehr verschiedne Wirkung duffern. röthlich, mit zweitbeiligen Zas Wundschierling; . Slecken-fern, und horizontalen Aesten; schierling. ein am Meerufer bei Korfifa Wundwurz; . Kagenbal (vielleicht auch anderwärts) auf von den Wellen umspühlten Fel fen, auch andern Steinen am Ge: stade und auf Konchylien wohnendes, etwa zollhohes, tangars tiges Gewächs (Helminthochor

drian.

Wund Zysche; s. Beschreibuls Pis.

Wunnebaum; f. Weißbirke.

Wurmgallerte; s. unt. WurmEonferve.

ton,

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