Wappensammler, Band 7

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Weller's, 1907
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 187 - Tageblatt« (Nr. 28, Sonntag, den 9. Juli 1905) findet sich nämlich eine kleine Skizze über dies Ereignis, verfasst von Gerhard Näther in Frankenberg i. S. ; in der von Prof. Dr. Spindler in Zwickau i. S. herausgegebenen Zeitschrift »Unsere Heimat
Seite 186 - ... schadeten. Der im Jahre 1455 durch ihn vollführte Prinzenraub war nach gerechter und milder Beurteilung der Sachlage (wie es Voretzsch tut) somit nichts weiter, als ein regelrecht angesagter Fehdeakt, wie sie in dieser Zeit des rohen Faustrechts gang und gäbe waren. Wie ungenau Böttiger arbeitet, mag folgendes Beispiel zeigen. In seiner Darstellung des Prinzenraubes schreibt er den Namen des Prinzen-Entführers immer mit einem f (also v. Kaufungen, statt der richtigen Schreibweise v. Kauffungen),...
Seite 186 - Kauffungen erst infolge der vom Kurfürsten Friedrich dem Sanftmütigen und seinen Anhängern geschaffenen Lage der Dinge, und zwar in einer Zeit, wo das schrankenloseste Faustrecht herrschte, zu diesem für ihn verhängnisvollen Schritt gedrängt worden ist, dessen Folgen dem ganzen Geschlecht schadeten. Der im Jahre 1455 durch ihn vollführte Prinzenraub war nach gerechter und milder Beurteilung der Sachlage (wie es Voretzsch tut) somit nichts weiter, als ein regelrecht angesagter Fehdeakt, wie...
Seite 61 - Adelshistorikern derartige Versehen untergelaufen sind; letztere hat der Herausgeber rektifiziert und eine scharfe Trennung beider Familien hergestellt. Obige mit Dank zu begrüssenden Stammtafeln bringen bei allen aufgezeichneten Persönlichkeiten überall die zu ergründenden genauesten Daten nebst den Ortsangaben, alle überflüssigen Angaben sind dagegen vermieden worden. Die ersten 8 Stammtafeln orientieren uns über die 576 auffindbaren Mitglieder des ein Beil und eine Rose im Wappen...
Seite 186 - ... Veröffentlichungen (z. B. Coith, Koch, eventuell auch noch Schäfer) gekümmert, dann würde er dem sächsischen Volke in der gerade für Schule und Haus bestimmten Schrift eine wahrheitsgetreue Schilderung entworfen und so der für die breiteren Massen bestimmten volkstümlichen Geschichtsliteratur einen Dienst erwiesen haben, was ihm mit obigem, irrige Vorstellungen erweckenden Schriftchen leider keineswegs geglückt ist. Denn er würde dann die Taten derer, durch welche der Name jenes Ritters...
Seite 186 - Die Beziehungen des Kurfürsten Ernst und des Herzogs Albrecnt von Sachsen zur Stadt Altenburg« (Altenburg i. S.-A. 1900, Pierersche Hofbuchdruckerei) kurz gestreift hat, in überaus anschaulicher und fesselnder Weise. Seine kurzgefasste Darstellung beruht auf gewissenhafter Benutzung der Urkunden zur Geschichte jener Begebenheit und der darüber vorhandenen neueren Literatur, sowie auf Verwendung einiger von Voretzsch erst neuerdings aufgefundener, sehr interessanter archivalischer Nachrichten....
Seite 31 - Friedrich Christoph, Beyträge zu den Denkwürdigkeiten der Grafschaft Lippe überhaupt und in Absicht auf die Religions- und Kirchen-Begebenheiten insonderheit. Lemgo 1769 Raab Heribert, Briefe von Karl Joseph von Wreden an Stephan Alexander Würdtwein (1785—1787).
Seite 42 - Blätter zu Spitzen ausgezogen sind und einem gelben Herzschild mit schwarzem, rechtsblickendem Adler. Der rechtsgewendete Topfhelm ist schwarz umrissen, grau grundiert, mit Silber übermalt und zeigt ausser dem Augenschlitz einen kreuzförmigen Einschnitt für den Kettenknebel. Eine Kennzeichnung der einzelnen Helmplatten durch Striche und Punkte (Nägel) ist nicht erkennbar.
Seite 186 - Feldhauptmann (zusammen mit fleuß von Plauen) der Nürnberger im 2. deutschen Städtekriege rühmlichst ausgezeichnet hatte — raubte bekanntlich die beiden Söhne des sächsischen Kurfürsten Friedrich des Sanftmütigen, Ernst und Albrecht, aus dem Schlosse zu Altenburg und mußte seine Tat bald darauf (am 14.
Seite 106 - Es braucht also weder angenommen zu werden, »dass durch eine sehr lange Reihe von Generationen hindurch die Kinder eines Paares viel zahlreicher gewesen sind, als dies nach menschlichen Naturgesetzen möglich«, noch auch vorausgesetzt zu werden, »diese müssten, um einen Ersatz zu geben für die in früheren Generationen verdoppelten Ahnen, stets nur untereinander geheiratet haben«.

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