Hydra: eine Anatomisch-entwicklungsgeschichtliche Untersuchung

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W. Engelmann, 1872 - 90 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 55 - Disdiaklasten enthalten, immer wird man anerkennen müssen, dass die eigentliche Grundsubstanz, in welche die kleinen festen Körper eingebettet liegen, in beiden Gruppen einige Eigenschaften besitzt, die wir in der Muskelsubstanz und in den contractilen Theilen aller Thiere und selbst der Pflanzen wiederfinden.
Seite 55 - Man mag einen Unterschied zwischen geformten contractilen Substanzen und ungeformten festhalten, und dabei zwei grosse Gruppen scheiden, solche, welche nur kleine, einfach lichtbrechende Körnchen enthalten, und solche,
Seite 84 - so erhebt sich die weitere Frage, ob überall die Beziehung der beiden Blätter zu den entstehenden Geweben eine identische ist, ob jene Träger der wesentlichen Functionen, die
Seite 87 - Gewebe die Epithelien, die Muskeln mit den dazugehörigen Nerven und die Geschlechtsorgane bei beiden mit Rücksicht auf die Keimblätter eine wesentlich gleichartige Genese haben.
Seite 80 - Die Embryonalzellen scheinen mir überhaupt hier für den Aufbau des Embryo-Leibes eine mehr untergeordnete Bedeutung zu haben, und ich muss annehmen, dass die Körpersubstanz der Hydra wesentlich Intercellularsubstanz sei
Seite 14 - der Arme oder noch merklicher am Fusse an Dicke gewinnt und bei dem zuletzt genannten Körpertheil in starke Querfalten sich legt und dann etwa 0,0012
Seite 42 - körnige Inhalt verflüssigt sich mehr und mehr, zugleich tritt ein Theil desselben durch die Membran aus. denn diese, die bisher prall gespannt war. sinkt zu einem meist eiförmigen Schlauch zusammen, dessen Wandung verdickt und stellenweise gefaltet ist
Seite 87 - dass die Uebereinstimmung der Entwicklung der Hydra und der Wirbelthiere nicht nur bis zu den primären Keimblättern reicht, sondern dass auch die
Seite 73 - und jedes der sie zusammensetzenden Elemente ist eine Zelle, die, wenn sie auch in Folge der Umsetzung des Plasmas in Chitinsubstanz jede Vitalität, jeden eigenen physiologischen Werth verloren hat, dennoch ihre morphologische
Seite 42 - in der Membran gesehen zu haben: wenn dies ein normaler Befund ist, wäre es möglich, dass auch ihr fester Inhalt austritt und in das umgebende Plasma aufgenommen wird. Was aus der Membran selbst wird, kann ich nicht sagen; jedenfalls ist aber das ganze Keimbläschen schon lange vor Eintritt der Befruchtung bis auf jede Spur verschwunden.

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