Erfurt und die Bauernaufstände im XVI. Jahrhundert

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Beliebte Passagen

Seite 5 - Kampschulte, Die Universität Erfurt in ihrem Verhältnisse zu dem Humanismus und der Reformation, 2 Bde.
Seite 94 - Bemerkungen sind voll von ironischen Wendungen, die den Unmut des „vielfältig angesuchten" Mannes, der doch bisher mit seinem Eingreifen in die bäuerliche Bewegung trotz der guten Absicht so wenig Glück gehabt, zum Ausdrucke bringen. Am besten kommt der Universitätsartikel weg; der 16te, 17te, 20te und 24te erhalten das Prädikat „gut" oder „billig"; auch diejenigen, die Luther „in des Rates Erkenntnis stellt" , weil sie seinen „Unterricht" nichts angehen, bleiben unversehrt.
Seite 7 - Geschichte der Stadt Erfurt von der ältesten bis auf die neueste Zeit. Lieferung 19. Erfurt, Keyser 1924. 545/76 S., 5 Tafeln. M. 1,20. 1052 Biereye, Johannes, Gustav Adolf in
Seite 27 - Auskommen mehr fanden, oder als Angehörige eines Staatswesens, in dessen Untertanenverbande sie den exponierteren Teil bildeten, weil sie den durch die politische und finanzielle Lage erzeugten Druck nicht länger ertragen zu können meinten. Schum hat sich in seiner 1877 auf Grund umfassender Quellenstudien veröffentlichten Untersuchung dieser Frage („Über die bäuerlichen Verhältnisse und die Verfassung der Landgemeinden im Erfurter Gebiete zur Zeit der Reformation" in Bd IX der Zeitschrift...
Seite 29 - Es handelte sich also für unser Gebiet nicht so sehr um eine soziale Revolution wie anderwärts, als vielmehr um eine politische Bewegung, die, in strenger territorialer Abgeschlossenheit verlaufend, neben einer Erleichterung oder Befreiung von den drückenden „Aufsätzen...
Seite 47 - C. Beyer, Die Entstehung und Entwicklung des Rates der Stadt Erfurt im Mittelalter, Programm d.
Seite 36 - Weise, dass ihm der Kaiser vor allen den Preis und ein Geschenk von 50 Dukaten zuerkannte.
Seite 56 - Herren" somit wohlberechtigt, den kommenden Ereignissen mit einigem Bangen entgegenzusehen, so hatten die Stiftsgeistlichen und die mainzischen Beamten noch viel gegründetere Ursache, von den nächsten Tagen das Ärgste zu befürchten.
Seite 86 - Willen durchgesetzt zu haben, der sich wohl nicht so sehr auf einen ewigen, als vor allem auf einen von Mainz unabhängigen, dabei aber doch von der Gemeinde kontrollierbaren Rat erstreckte.
Seite 108 - Eine Phase im wirtschaftlichen Niedergange eines einst blühenden Gemeinwesens, ein verzweifelter Versuch, Schlimmes durch Schlimmeres zu verbessern, hat er die Kraft der Stadt nur mehr geschwächt und so das Ereignis mit vorbereitet, das rund 140 Jahre danach sie ihrer politischen Selbständigkeit für immer beraubte.

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