Agrarmodernisierung und europäische Integration: Das bayerische Landwirtschaftsministerium als politischer Akteur 1945-1975

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C.H. Beck Verlag / Kommission für bayerische Landesgeschichte (KBL), 01.01.2019 - 598 Seiten
Die Agrarpolitik war eines der dynamischsten Politikfelder der ersten drei Jahrzehnte nach 1945, als der Wandel Bayerns vom Agrar- zum Industrie- und Dienstleistungsstaat zum Abschluss kam. Mit dem Beginn der europäischen Integration auf dem Agrarsektor veränderten sich die Ausgangsbedingungen für die Agrarpolitik ab Anfang der 1960er Jahre nachhaltig. Während die Komplexität des Politikfelds zunahm und Zuständigkeiten verlagert wurden, eröffneten sich gerade für die Länder neue Wirkungsfelder. Der Autor nimmt das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit seiner Verwaltung als politischen Akteur in den Blick. Auf einer breiten Quellengrundlage werden Kräfteverhältnisse, Leitvorstellungen, Netzwerke und Handlungsspielräume des Ministeriums in der Landespolitik, aber auch auf Bundes- und europäischer Ebene analysiert.
 

Inhalt

A Einleitung
1
B Rahmenbedingungen und Akteure bayerischer Agrarpolitik
27
C Wiederaufbau und Konsolidierung im Zeichen der Ernährungssicherung 1945 bis 1955
68
D Die Modernisierung der bayerischen Landwirtschaft und dasZiel der Wettbewerbsfähigkeit 1956 bis 1967
177
E Der Bayerische Weg und die Agrarpolitik der Europäischen Gemeinschaften 1968 bis 1975
267
F Zu Organisationskultur und Selbstverständnis eines Fachministeriums
448
G Zusammenfassung
474
Anhang Biogramme
483
Abkürzungen
524
Quellen und Literaturverzeichnis
527
Personenregister
585
Ortsregister
592
Urheberrecht

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Bibliografische Informationen