Allgemeine Zeitschrift für Geschichte, Band 8

Cover
Veit und Comp., 1847
 

Ausgewählte Seiten

Andere Ausgaben - Alle anzeigen

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 181 - Unsere schönen Geister sind selten Gelehrte, und unsere Gelehrte selten schöne Geister. Jene wollen gar nicht lesen, gar nicht nachschlagen, gar nicht sammlen, kurz, gar nicht arbeiten; und diese wollen nichts als das. Jenen mangelt es am Stoffe und diesen an der Geschicklichkeit, ihrem Stoffe eine Gestalt zu erteilen.
Seite 143 - Abgaben; 2. das Recht der Einwilligung bei neu zu erlassenden allgemeinen Landesgesetzen; 3. das Recht der Mitaufsicht über die Verwendung der Steuern zu allgemeinen Staatszwecken; 4. das Recht der Beschwerdeführung, insbesondere in Fällen der Malversation der Staatsdiener, und bei sich ergebenden Mißbräuchen jeder Art.
Seite 144 - Freizügigkeitsverträge bestehen; d) die Bundesversammlung wird sich bei ihrer ersten Zusammenkunft mit Abfassung gleichförmiger Verfügungen über die Preßfreiheit und die Sicherstellung der Rechte der Schriftsteller und Verleger gegen den Nachdruck beschäftigen.
Seite 293 - ... Wirklichkeit zu verwischen und aus dieser in jene hinauf zu rationalisieren, für diese und nach ihrem Maß jene zu systematisieren. Aber es trennt — und nirgends schärfer als in den attischen Überlieferungen — beide eine unzweideutige Kluft. Bald nach [293] dem sogenannten trojanischen Kriege schließt plötzlich die Fülle jener schmuckreichen, bis ins Kleinste anschaulichen Erzählungen, und in der conventionellen Chronologie von fast vier Jahrhunderten stehen kaum zwei oder drei Thatsachen...
Seite 270 - ... mächtigen Umrissen, wie eine versteinerte Gigantenbildung der Urzeit, uns noch zu staunender Bewunderung fortreißt. Denn wie jene Riesenthiere, die den älteren Perioden der Erdbildung angehören, in ihren starren Ueberbleibseln noch von der bewältigenden Mächtigkeit jener ursprünglichen Natur und Schöpfung zeugen, so rufen auch die alten auf jener Insel gefundenen Urkunden eine Ahnung von der gewaltigen Kraft eines früheren Heldenvolks in dem wunderbar bewegten Leser hervor. Erst dann...
Seite 234 - Laeti tunc dies, festa loca, quaecumque adventu hospitioque dignatur. Non bella ineunt, non arma sumunt; clausum omne ferrum: pax et quies tunc tantum nota, tunc tantum amata, donec idem sacerdos satiatam conversatione mortalium deam templo reddat. Mox vehiculum et vestes, et, si credere velis, numen ipsum secreto lacu abluitur. Servi ministrant, quos statim idem lacus haurit; arcanus hinc terror sanctaque ignorantia, quid sit illud, quod tantum perituri vident.
Seite 143 - Staaten, durch Einführung Landständischer Verfassungen, wo dieselben noch nicht bestehen, vorgebeugt, und den Ständen folgende Rechte gegeben werden : 1.) Das Recht der Verwilligung und Regulirung sämtlicher zur Staatsverwaltung nothwendiger Abgaben.
Seite 54 - Bella her an diese herankommt merkt man alsbald einen wesentlichen Unterschied. Es weht ein kalter Wind aus dieser Schrift entgegen. Zwar warm sind auch die Bella nicht: zu viel Blut ist abgelassen, zu viele Gedanken sind unterdrückt, zu viele Empfindungen verhalten, als dass sie das sein könnten; aber man fühlt doch die Pulse schlagen, und ein feineres Ohr hört das Herz pochen; dagegen in dieser Schrift ist alles unnatürlich, alles erzwungen, es sind hölzerne Beine auf denen einherstolziert...
Seite 77 - Ergebenheit mittheilen, die Procop zwar in Bezug auf das diesseitige Fatum, den Kaiser, glücklich überwand, die aber zu tiefe Wurzeln geschlagen hatte im Geiste der Zeit, als dass er sich von ihr auch in Bezug auf das jenseilige Fatum ganz halte losreissen können.
Seite 143 - Namentlich sind sie damit einverstanden, daß aller und jeder Willkür, wie im ganzen durch die Bundesverfassung, so im einzelnen in allen deutschen Staaten, durch Einführung landständischer Verfassungen, wo dieselben noch nicht bestehen, vorgebeugt und den Ständen folgende Rechte gegeben werden: 1.

Bibliografische Informationen