Lebenskizzen der professoren der Universität Jena seit 1558- bis 1858Friedrich Manke, 1858 - 194 Seiten |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 268 - Aufl. ib. 1859. 8° 1332. Ludw., Ueber die Bedeutung des schwarzen Meeres für den Handel und Verkehr der alten Welt.
Seite 270 - Das musikalische System der Griechen in seiner Urgestalt. Aus d. Tonleitern d. Alypius zum ersten Mal entwickelt. Leipz., 1847. — Genetische Geschichte der Philosophie seit Kant. Leipz., 1852. — Syst. der Psychologie als empirischer Wissenschaft aus der Beobachtung des inner
Seite 269 - Ueb. die Bestimmung der Massen u. der Trägheitsmomente symmetrischer Rotationskörper von ungleichförmiger Dichtigkeit.
Seite 143 - Vertreter der^Universität auf dem weimarischen Landtage, der ihn 1844 — 1848 zu seinem Vicepräsidenten erwählte, als welcher er auch 1848 dem frankfurter Vorparlamente beiwohnte. Auf dem Landtage war er, dem liberalen Principe huldigend, in der Opposition gegen das Ministerium Schweitzer, aber auch nach der weimarischen Revolution vom Jahre 1848, die unter seinen Augen von 40 Maischen Studenten begonnen wurde, gegen das den demokratischen Anforderungen nachgebende Mürzministerium.
Seite 211 - Hier lebte er beinahe ein Jahr zu Bauerbach bei Meiningen auf einem Gute der geheimen Räthin von Wolzogen. Jm September 1783 begab er sich nach Mannheim und wurde dort auf Dalberg's Betrieb als Theaterdichter angestellt. Jm März 1785 gab er seine Stelle auf und ging nach Leipzig, wo er thcils...
Seite 248 - Ariern in der goldenen Aue, wo sein Vater Besitzer der dortigen Rittergüter war, dann in Naumburg ad Saale und auf der Klosterschule zu Roßleben. Zu Ostern des Jahres 1818 bezog er die Universität Halle, um Theologie zu studiren, und ging von dort im Frühjahr 1820 nach Göttingen. Als er nach vollendetem akademischem Studium bei dem Consistorium in Magdeburg die theologischen Kandidatenprüfungen bestanden, sah er sich in den Stand gesetzt, seinen seit langer Zeit gehegten Wünschen gemäß die...
Seite 227 - Stubenbursche des Philosophen Schelling war. Jm 20. Jahre erhielt H. von der tübinger Universität die philosophische Doctorwürde. Um sich in der Welt, die damals schon in große Bewegung zu gerathen ansing, umzusehen, ging er nach vollendetem akademischen Cursus als Hauslehrer nach Bern und von da nach Frankfurt a. M. Hier schloß er einen innigen Bund mit seinem Landsmanne, dem Dichter...
Seite 211 - Sommer 1789 erhielt er eine außerordentliche Professur in der philosophischen Facultät zu Jena, nachdem ihm schon 1784 der Herzog Karl August den Titel als Rath ertheilt hatte. Als er sich 1790 verheirathete, wurde er von dem Herzog von Meiningen zum Hofrath ernannt. Die...
Seite 99 - Er gehorte dabei fortwährend der Partei der entschiedenen Linken, namentlich dem Clubb des Deutschen Hofes an; er stimmte gegen die Wahl der Erzherzogs Johann zum deutschen Reichsverweser, gegen die Unverantwortlichkeit des Reichsverwesers, gegen die Vermehrung des Militärs der deutschen Einzelstaaten, gegen die Genehmigung des von der Krone Preußen wider den Willen der Nationalversammlung mit Dänemark abgeschlossenen Waffenstillstands von Malmö, gegen den Beschluß, die deutsche Reichsregierung...
Seite 227 - Bamberger Zeitung", im Herbst 1808 das Rectorat des Gymnasiums zu Nürnberg. Jm Herbst 1816 wurde er als Professor der Philosophie nach Heidelberg berufen, von wo er im Herbst 1818 an Fichte's Stelle nach Berlin ging. H. starb 1831 am 14. November, am Todestage Leibnitzens, an einem Nervenschlag mit dem Uebergang zur Cholera. Er ruht, dem von ihm öfters ausgesprochenen Wunsche gemäß, dicht neben seinem großen Vorgänger Fichte. Hegel's Schriften sind verzeichnet im Nekr. d. D.