Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geognosie, Geologie und Petrefaktenkunde, Band 1841

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E. Schweizerbart's Verlagshandlung, 1841
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 306 - Krystalle, welch« die Form des Analzims besitzen, aber Farbe, Glanz und andere Eigenschaften des Prehnits haben. Diese Erscheinung, dass Analzim mit Beibehaltung seiner Form zu Prehnit umgewandelt worden, ist keineswegs eine neue Thatsache.
Seite 4 - Schmerz auszuhalten, welchen der gegen Gesicht und Hände gepeitschte Sand verursacht. Nach allen Seiten ist man von mächtigen Sandwolken umgeben, und das Meer bildet längs der ganzen Küste, so weit das Auge reicht, eine Reihe von Wasserfällen, wo die Welle, indem sie sich an einer der drei Sandbänke, die sich längs der...
Seite 4 - Es ist schwierig, sich hei dem Lärmen des Wellen-Schlags verständlich zu machen. — Ehe der Sturm heranzieht , während die Luft noch ruhig ist, hört man den Schlag der Wogen in einer Entfernung von 4 deutschen Meilen von der Küste. Daher weiss man viele Stunden vorher, dass ein Sturm kommen wird, denn die Bewegung geht schneller im Meere, als in der Luft. — Die Höhe der Düne ist verschieden : sie steigt an einzelnen Orten, von List auf der Insel Sylt an bis...
Seite 308 - Analcims ist =6, dh beide ritzen Feldspath, und kommen daher auch darin dem Prehnit ganz nahe. Was endlich die chemische Beschaffenheit beider Substanzen anbelangt, so bestätigte eine von mir vorgenommene Analyse 2 ) vollkommen die Vermuthung, dafs beide Substanzen, Analcim und Laumontit, eine Umwandlung zu Prehnit erlitten.
Seite 3 - Luftstrom veranlafst, der sich noch etwas höher als das Kliff fortsetzt, und so den Beobachter durch eine Luftmauer gegen den Sturm schützt. Der Sturm setzt den Sand der Düne in Bewegung, und kaum vermag man längere Zeit den Schmerz auszuhalten, welchen der gegen Gesicht und Hände gepeitschte Sand verursacht.
Seite 155 - Dornen-Fortsatz verA ~ sehen, wesswegen sie wohl schwerlich durch die Bären ihres Fleisches beraubt wurden. Bös. Von allen Pflanzenfressern scheinen Rinder in der Höhle am sparsamsten repräsentirt zu werden. In fremden Sammlungen habe ich keine Gebeine gesehen, welche dieser Gattung entsprächen; ich selbst erhielt bei meinen Nachgrabungen einen...
Seite 28 - Dünenkette sie erreicht hatte. Im Jahre 1791 oder 1792 war die ganze Dünenkette über die Ruinen der Kirche weggeschritten, sie lagen vom Sande befreit am Ufer des Meeres und wurden bald verschlungen; die Stelle wo sie damals lag ist jetzt, kaum 50 Jahre später, gegen 700 FUSS vom Ufer und das Meer hat dort eine Tiefe von 12 FUSS.
Seite 30 - Der tägliche Zuwachs dieser Marsch-Bildung ist sehr verschieden, aber immer sehr geringe. Es gibt Stellen, wo ein halbes Jahrhundert vergehen mag, ehe der Zuwachs l' beträgt, während an ändern Orten dieselbe Erhöhung des Bodens in 6 — 8 Jahren vor sich geht.
Seite 3 - ... kann man in den Dünen gehen, ohne dafs die Scene sich im geringsten änderte, und ohne dafs man auch nur eine andere Pflanze sähe, als den Strandhafer (Elymus arenarius) und einige Scirpus und Juncus- Arten in den wasserreichen Dünenthälern. Steigt man auf die Dünen, so wechselt die Scene und das Meer breitet sich mit seinen Wogenzügen, die gegen das Ufer als weifse Brandungen hinziehen, vor dem Auge aus. Aber auch das Meer ist wenig belebt, und nur selten sieht man Schiffe; denn sie fliehen...
Seite 311 - Gr. salpetersaurem Baryt geschmolzen; aus dem Platin-Tiegel in eine Abdampf- Schale gebracht, und nach oben erwähnter Art wurde die Kieselerde abgeschieden. Aus dem Filtrat der Kieselerde wurde die Baryterde durch Schwefelsäure gefällt. Das Filtrat der schwefelsauren Baryterde erhielt Zusatz von Ammoniak, wodurch die Thonerde und das Eisenoxyd gefällt wurden. — Das Filtrat wurde abgedampft, kleesaures Ammoniak zngesezt, wodurch der Kalk gefällt wurde.

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