Theologische Studien und Kritiken, Band 3,Teil 2

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J. Benjamin, 1830
 

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Beliebte Passagen

Seite 803 - Ist jemand krank, der rufe zu sich die Ältesten von der Gemeine, und lasse sie über sich beten, und salben mit Öl in dem Namen des HErrn. Und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen, und der HErr wird ihn aufrichten; und fo er hat Sünden getan, werden sie ihm vergeben sein.
Seite 751 - Theologische Studien und Kritiken. Eine Zeitschrift für das gesammte Gebiet der Theologie, in Verbindung mit v.
Seite 758 - Wird aber nun gefragt, wie der älteste Text zu gewinnen sei, so beut sich von selbst eine Grenze dar. In einer jüngeren Gestalt brauchen wir so leicht keine Stelle zu geben , als wie sie in den letzten Jahren des vierten Jahrhunderts gelesen ward, wie Hieronymus sie in seiner verbesserten Uebersetzung gewährt.
Seite 754 - Griesbach entschuldigen : denn die ganze philologische Kritik des achtzehnten Jahrhunderts (wenn man den einzigen unverstandenen Bentley abrechnet) war zufällig und desultorisch , ja sie ist es bei der Masse gewöhnlicher Kritiker noch jetzt. Statt zuerst nach dem wahrhaft überlieferten zu fragen, nahm man leichtfertig das eben vorliegende für so gut überliefert, als jedes andere: deuchte die Verschiedenheit der Beachtung würdig, griff man flugs zu den innern Gründen der Entscheidung, und man...
Seite 762 - Quelle erhalten hat, eben so oft aber auch gänzlich verloren ist, sondern nur auf die älteste unter den erweislich verbreiteten.
Seite 773 - Lachmannus vix unde sciret utrum oriens inter varias lectiones variaret necne, ñeque dubius fuit, quin 1 „Im Allgemeinen behaupte ich, wie oft auch die occidentalische Lesart an Werth der entgegengesetzten gleich stehen mag, es bleibt immer ein seltner Fall, wenn einmal die nicht schwankende Lesart der Lateiner erweislich die wahre oder der wahren näher ist. Sollen die innern Gründe, nachdem nun der Text einmal ziemlich bestimmt ist, auch etwas gelten und zwischen den zwei Klassen im Ganzen...
Seite 771 - Hierony»35 mus, wo sie der occidentalischen Lesart widerstreitet, die seiner griechischen Handschriften. Ich habe mir gegen die Lesart einer einzigen orientalischen Handschrift, wo die Vulgata nicht entschied, zuweilen sogar erlaubt an einem dritten Orte Hülfe zu suchen, nämlich in anderen späteren und gewöhnlichen Handschriften. Was ich in dieser Art nur sparsam gewagt habe und mit bewusster Willkür, das wird in Zukunft gesetzmässig etwas weiter getrieben werden, wenn man noch einigen Zeugen...
Seite 756 - ... scheint mir es am besten, den Text nach der blossen Ueberlieferung, so bald es möglich sein wird, unveränderlich festzustellen, wodurch man den freien Fortschritt der Kritik sicher nicht hemmen wird. Damit niemand, dem etwa die Sache noch nicht deutlich geworden ist, das Feststellen des Textes, wie ich es begehre, für papistisch halte, oder die Weise, nur nach Ueberlieferung ohne eigenes Urtheil die Lesart zu bestimmen, für mechanisch und (wie man nun vielleicht spotten wird) stereotypisch,...
Seite 801 - Werke des, der mich gesandt hat, solange es Tag ist. Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. Dieweil ich bin in der Welt, bin ich das Licht der Welt...
Seite 769 - Testaments nur wenig Abweichungen auf dem Rande zu finden sind, da ist auch weniger Sicherheit, dass der Text die gebilligtste Lesart des Orients liefert.

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