Württembergische Vierteljahrshefte für Landesgeschichte, Band 4

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W. Kohlhammer, 1896
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 164 - Abwesenheit in der Schweiz vorgegangen. Die Frau von Hiller hatte eine Stieftochter und legte nun mit ihrem Manne den Plan an, mich aus der Schweiz nach Biberach zurückzuangeln und mit ihrer Tochter so zu verkuppeln, daß ich ihr Schwiegersohn und Anbeter zu gleicher Zeit würde.
Seite 62 - Sie noch nicht - Schreiben Sie es Ihrem Fürsten, wie Sie mich fanden und daß ich selbst aus freier Wahl mein Verräter war - daß ihm Gott einmal gnädig sein werde, wie er jetzt mir es sein wird - bitten Sie für mich, alter Mann, und lassen Sie dann auf Ihren Bericht eine Träne fallen: Ich bin der Sonnenwirt.
Seite 173 - Es ist das Heil uns kommen her von Gnad und lauter Güte; die Werk die helfen nimmermehr, sie mögen nicht behüten. Der Glaub sieht Jesum Christum an, der hat gnug für uns all getan, er ist der Mittler worden.
Seite 209 - Gold und Silber zu schlagen war dem Imperator von jeher gestattet gewesen Augustus tat, nachdem er in den Vollbesitz der Gewalt gelangt war, den weiteren Schritt, diese Gold- und Silberprägung dem Imperator allein vorzubehalten und die konkurrierende des Senats zu unterdrücken. Vom Jahre 739 ab ist demnach die goldene und silberne Reichsmünze nie anders geschlagen worden als in Namen und Auftrag des Kaisers dagegen bleibt das Recht der Kupferprägung dem Senat und zwar als ausschließliches, wie...
Seite 59 - Der Sonnenwirth. Historisches Urbild des poetischen Seelengemäldes: Der Verbrecher aus verlorener Ehre, von Schiller. Aus den Akten von Heinrich Ehregott Linck", Vaihingen 1850, der ebenfalls auf historischen Quellen basierte.
Seite 61 - Ich betrat die Festung als ein Verirrter und verließ sie als ein Lotterbube Wie ich auf die Festung gebracht war, sperrte man mich zu dreiundzwanzig Gefangenen ein, unter denen zwei Mörder und die übrigen alle berüchtigte Diebe und Vagabunden waren Man sang mir Hurenlieder vor, die ich.
Seite 78 - Schwahn war seiner Anlage nach moralisch schwach, leichtsinnig und genußsüchtig; er widerstand nicht seinen bösen sinnlichen Neigungen. Er ging die gewöhnliche Laufbahn des Verbrechers; vom Kleinen beginnend, kam er von Schritt zu Schritt zu Schwererem. Nicht Liebe und Stolz waren, wie Kurz sagt, die Haupttriebfeder seiner ganzen Entwicklung. Schwäche, Faulheit, Geilheit und Genußsucht waren die Hauptfaktoren.
Seite 203 - Üedgrenze auf dem rechten Rheinufer in einen Teil der Provinz, die Gründung von Kastellen, die Sicherung der Grenze ein Werk der flavischen Zeit, wir dürfen jetzt sagen, ein Gedanke Vespasians sind. Der Chattenkrieg Domitians ist nur ein Teil der Durchführung desselben, nicht minder die Wegebauten Traians, welche den Rhein und die Donau enger zusammenschlössen. Ich verweile nur bei dem Wallbau. Der obergermanische Limes...
Seite 108 - Sie sind nicht nur zum Sprechen und Anreden getroffen, der Maler weiß auch den volatilen Geist und Charakter seiner Köpfe mit einem leisen Kunstsinn umzuschaffen und mit Feuer und Geist darzustellen. Daher zeichnen sich die nach Oelenhainz, wie jene nach Graff gestochenen Porträts, so vorteilhaft durch Geist und Charakter au«"'). Zu den von Ilg gegebenen Kunstblättern nach Oelenhainz kann ich folgende
Seite 125 - Urkunde», bereits in mehr oder weniger ausführlichen Auszügen veröffentlicht waren. Nur auszugsweise sind 42 Urkunden gegeben, die sich schon in anderen meist leicht zugänglichen Werken gut gedruckt finden ; es sind namentlich solche, welche sich zwar auf württembergische Orte beziehen, aber von ehemaligen Klöstern herrühre», die außerhalb des heutigen Königreichs Württemberg gelegen sind (z.

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