Soziologische ÄsthetikSpringer-Verlag, 13.11.2008 - 176 Seiten Georg Simmel gilt zu Recht als ein klassischer Theoretiker der Moderne. Er sah im Überschneidungsbereich von ästhetischer Erfahrung und einer genuin soziologischen Beschreibung von Modernität die Möglichkeit gegeben, der epochalen Eigenart des modernen Lebens mit all seinen Spannungen, Konflikten und Paradoxien auf die Spur zu kommen, ohne diese vorschnell unter eine begriffliche Systematik zu subsumieren. In diesem Band wird Simmels Programm einer „soziologischen Ästhetik“ unter anderem anhand einiger seiner kunstkritischen Schriften aus den 1890er Jahren, seiner Arbeiten über die Rolle der modernen Kunst- und Gewerbeausstellungen, der Mode und dem Schmuck sowie seiner luziden Studien über die Geselligkeit und die Koketterie dokumentiert. |
Inhalt
Einleitung von Klaus Lichtblau | 7 |
Rembrandt als Erzieher | 29 |
Über Kunstausstellungen | 39 |
Gerhart Hauptmanns Weber | 47 |
Berliner Kunstbrief | 57 |
Soziologische Ästhetik | 67 |
Die Bedeutung des Geldes für das Tempo des Lebens | 81 |
Der Bildrahmen Ein ästhetischer Versuch | 97 |
Soziologie der Sinne | 115 |
Das Problem des Stils | 129 |
Psychologie des Schmucks | 137 |
Psychologie der Koketterie | 145 |
Soziologie der Mahlzeit | 155 |
Soziologie der Geselligkeit | 163 |
Drucknachweise | 176 |
Die Großstädte und das Geistesleben | 103 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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