Kaisertage: die Hamburger und das Wilhelminische Deutschland im Spiegel öffentlicher Festkultur

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Peter Lang, 1991 - 581 Seiten
Das hamburgische Bürgertum hat sich bis zur Jahrhundertwende in das Herrschaftssystem des Deutschen Reiches eingegliedert. Es begeisterte sich bei den Besuchen Wilhelms II. für Kaiser und Reich, während der Monarch seinerseits eine Vorliebe für die Hansestadt entwickelte. Diese Grundannahmen werden durch die Beschreibung des organisatorischen und protokollarischen Rahmens und der ikonographischen Gestaltung der Kaisertage vielfach belegt und im Hinblick auf die Spannung zwischen hamburgischer Eigenständigkeit und kaisertreuer Gesinnung interpretiert. Die Studie zeigt, wie stadtstaatliche Besonderheiten durch symbolische Selbstdarstellungen ersetzt wurden und wie sich im Einklang mit dem Reich ein «wilhelminisch-hamburgischer» Feierstil herausbildete.

Im Buch

Inhalt

Feudalisierung und Anpassung
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malen hamburgischer Eingliederung ins Kaiser
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3
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Urheberrecht

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Bibliografische Informationen