Literarische Kartografie: erzählter Raum in den Romanen Uwe Johnsons

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Vandenhoeck & Ruprecht, 2007 - 327 Seiten
Die Arbeit versteht sich als Beitrag zur Beschreibung von Uwe Johnsons Romanwerk und knüpft damit an eine Reihe neuerer Studien an, die nicht länger nur das Hauptwerk Jahrestage untersuchen, sondern das Gesamtwerk in den Blick nehmen. Vor dem Hintergrund aktueller kulturwissenschaftlicher Diskussionen - Stichwort spatial turn - dient die Kategorie Raum dabei als Sammelpunkt verschiedener textueller Beschreibungsebenen. Mit ihrer Hilfe lassen sich ganz neue Facetten der Romane Uwe Johnsons sichtbar machen. Die Werkentwicklung stellt sich demnach als Entfaltung des relationalen Verhältnisses von detailliert geschilderten, historisch verbürgten räumlichen Realien auf der einen Seite und hochgradig aufgeladener Raummetaphorik auf der anderen Seite dar.

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