Jahresbericht über die Fortschritte der klassischen Altertumwissenschaft, Band 116

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Conrad Bursian, Iwan Philipp Eduard Ritter von Müller, Oskar Seyffert, Wilhelm Kroll, Alfred Körte, Karl Münscher, Andreas Thierfelder
S. Calvary, 1904
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 4 - Objeet zu si'iuprjssi oder s|s'jprjsrr' gebildet hat. Hierdurch erlangen wir das Recht , die Eingangsworte anders und sachgemässer zu verbinden, nämlich : siv [xrj SATTT,« (oder besser, mit H. Stephanus, s/.^aOs) ivsÄKiorsv, jux xti. ,Wenn ihr nicht Unerwartetes erwartet, so werdet ihr die Wahrheit nicht finden, welche schwer erspähbar und schwer zugänglich ist.
Seite 68 - Er ist nach ihm ein unbedingtes Wesen, welches, ohne selbst räumliche Ausdehnung zu besitzen und sich mit den räumlich ausgedehnten Dingen irgendwie zu vermischen oder in sie einzugehen, dennoch mit seinem Denken das All in seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft durchdringt, beherrscht und alles darin in zweckmässiger Weise ordnet.
Seite 162 - The Wasps of ARISTOPHANES, with introduction, metrical analysis, critical notes and commentary, by WJM STARKIB, London, Macuiillan and Co, pp.
Seite 193 - nicht anders aufgefaßt werden wie der Frosch, der sich aufblasen will, bis er so groß wie ein Ochse ist. Ein Bild unwiderstehlicher Komik soll dieser Mensch sein, unglaublich lächerlich dadurch, daß er, der Knirps, mit den Attributen des großen Gottes vor uns steht".
Seite 219 - ... Mr Rogers' delightful edition ; a literary treasure, admirable alike for poetry and scholarship, sense and learning. My obligations to Mr Rogers will be found acknowledged on every page, and I only wished that I dared pilfer more. Dr Merry's edition I have refrained from consulting ; though I knew how much I might profit by his wit and wisdom, and ripe scholarship. But I felt, as a friend once wrote of another book, that his notes are too recent to be the common prey of commentators. A few lines...
Seite 46 - Interesse an diesen Studien voraus. Es erscheint daher richtiger, die drei verschiedenen Gestalten, in denen uns Gorgias erscheint als Physiker, als Eristiker. als Rhetor, nicht als ein Nebeneinander, sondern als ein Nacheinander seiner geistigen Entwickelung aufzufassen, welche mit der Umwälzung der gesammten Denkweise in der Sophistenzeit parallel geht.
Seite 285 - ... der Scholien über die Ränder bezeichne ich, obgleich wenig darauf ankommt, durch ein dem Scholion beigesetztes sup(erior) inf(erior) ext(erior) int(erior, di margo). Die Fehler der Handschrift habe ich unter Angabe des Ueberlieferten verbessert, die Abkürzungen aufgelöst, die Interpunction und die sehr häufig fehlenden Accente zugefügt, da ich keinen Nutzen darin sehe, die ohnehin nicht besonders verlockende Lektüre eines solchen Commentars durch photographisch treue Wiedergabe handschriftlicher...
Seite 212 - Hermes 35, 1900, 602-604 (Nu. 1371 — 1391. 1407-1428 mit vereinzelten Scholien resp. Glossen): «Die Folgerungen sind klar: . . . Die verschiedenen Rezensionen, welche es im Altertum gab, haben noch auf bisher kaum beachtete junge Handschriften weitergewirkt. Ein Stemma der Überlieferung zu geben, wird wohl niemals möglich sein.» 1 Zuntz, a. O. (oben A. 27'), III 604 f äußert die Vermutung, daß in der Bibliothek des Arethas das Material (dazu S. 597 ff) gesammelt worden sei, aus dem der Archetypus...
Seite 135 - Uebelthätern abhängig ist, deren Schlechtigkeit sie im Zaume halten soll, wird mit jenem des königlichen Adlers verglichen, der in die Gewalt niedrigen Gewürmes gegeben wäre.
Seite 270 - Ordnung, wenn man ai ai tuv schreibt : „da Aristophanes diese Komödie — den Plutos — als letzte unter seinem eigenen Namen aufgeführt hatte und nun seinen Sohn Araros dadurch dem Theaterpublikum vorstellen (empfehlen) wollte, so ließ er seine beiden letzten Dramen, Kokalos und Aiolosikon *) , durch jenen in Scene gehen".

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