Klinische Terminologie

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Eduard Besold, 1893 - 522 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 439 - Sadismus ist also nichts Anderes als eine pathologische Steigerung von — andeutungsweise auch unter normalen Umständen möglichen — Begleiterscheinungen der psychischen Vita sexualis, insbesondere der männlichen, ins Masslose und Monströse.
Seite xxviii - ... und sucht den ihm in jeder stellung zukommenden werth zu ermitteln. Und doch, wie wenig vermag sie oft, wie zweifelhaft sind ihre erfolge! Das höchste, was der etymologe erreicht, ist das...
Seite 142 - DT a' s, welcher als Eczem eine meist chronisch verlaufende Hautkrankheit bezeichnet, die sich entweder durch Bildung von haufenweise stehenden Knötchen und Bläschen oder durch mehr oder weniger stark geröthete, mit dünnen Schuppen bedeckte, oder in anderen Fällen durch nässende Stellen auszeichnet, oder bei welcher sich, und gerade diese Formen, welche man früher mit verschiedenen Namen belegte (Crusta lactea usw), kommen am Häufigsten bei Scrophulösen vor, ausserdem gelbe, gummiartige...
Seite 54 - Dystrophia musc. progr. infantum. 1. Hypertrophische Form a) mit Pseudohypertrophie, b) mit wahrer Hypertrophie. 2. Atrophische Form. a) mit primärer Gesichtsbetheiligung (infantile Form Duchenne's).
Seite 14 - Schmerz) mal des mains et des pieds, Erythema epidemicum, ist ein zu Beginn dieses Jahrhunderts in Paris und dann noch in anderen Gegenden beobachtetes Leiden, das viel Aehnlichkeit mit der Kriebelkrankheit und mit Pellagra hat. Die Krankheit beginnt mit gastrischen Beschwerden, auf welche ein an den Extremitäten auftretendes, oft über Rumpf. Gesicht und den ganzen Körper sich verbreitendes Erythem folgt, welches von Ameisenkriechen, Taubheitsget'uhl und heftigen Schmerzen in den Extremitäten...
Seite viii - ... Charlatan zu geben vermögen. Auch ist die deutsche Sprache nicht bloss desshalb da, damit bekannte Dinge mit unbekannten Namen belegt werden. Sollte es nicht gerade in der heutigen Zeit, wo dem ärztlichen Stande so viele Gefahren drohen, gerechtfertigt sein, daran zu erinnern, dass die wirklichen Aerzte jede Anstrengung darauf verwenden müssen, auch in den kleinen Dingen ihre wissenschaftliche Stellung zu zeigen? und ist es nicht das erste Zeichen eines wissenschaftlichen Mannes, dass er die...
Seite 73 - ... Eintheilungsgrund sein könne; im Gegentheil, sie waren überzeugt, dass es verschiedene Arten von Tuberkeln gäbe, und dass erst die inneren Eigenschaften darüber entscheiden müssten, zu welcher Art von Tuber*) In mamillis saepe vidimus tumorcm forma ac figura cancro animali exquisite consimilem.
Seite 107 - ... häutigen Gerinnungen ausscheidet, welches der Schleimhaut lose aufsitzt, sich leicht und öfter regenerirt, keine Substanzverluste bedingt und keine Narben hinterlässt. Das Wort Croup ist englisch-schottischen Ursprunges, wurde zuerst von Vatrik Blair 1713 gebraucht und bezeichnet ursprünglich Einschnürung; nach Cooke nennen die Schotten jenes weisse Häutchen auf der Zunge junger Hühner, welches wir als Pips bezeichnen, den Croup. Da der Larynxcroup häufig mit croupöser Entzündung der...
Seite 272 - ... der Krankheit (Mattigkeit, gastrische Erscheinungen, gestörter Schlaf, Knochen- und Muskelschrnerzen). Dann kommt es zu bestimmten Erscheinungen auf der äusseren Haut, nach denen man drei, oft miteinander sich vermischende Formen der Lepra unterscheiden kann, a) Lepra maculosa.
Seite 522 - Die Gesundheitspflege Rosenthals ist ein durchaus gründliches, den Anforderungen eines Lehrbuches der Hygiene bis in den letzten Schlupfwinkel des bisher angebauten Gebäudes entsprechendes Werk . ." (Internat, klinische Rundschau.) „. . . Aus jedem Kapitel leuchtet hervor, dass der Autor unter Aufwand seines immensen Wissens und seiner ausgezeichneten Vortragekunst seinem Gegenstande eine begeisterte Liebe entgegengebracht und es verstanden hat, seinen Zuhörern die Bedeutung klar zu machen,...

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