Real-Enzyklopädie der gesamten Pharmazie: Handwörterbuch für Apotheker, Aerzte und Medizinalbeamte, Band 9Urban & Schwarzenberg, 1907 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
alkalisch Alkaloid Alkohol Ammoniak Apotheker Äther ätherisches Öl BECKSTROEM besitzt besonders Bestandteile besteht Bestimmung bildet Blättern Blüten C₂ CH₂ chem chemischen Destillation enthält entsteht erhalten Erhitzen erst Essigsäure Farbe farblose färbt Färbung Fett Fettsäuren Filtrat filtriert findet Flaschen Flüssigkeit frischen Früchte Gattung gelb Gemisch Geruch Geschmack Gesellsch getrocknet gewonnen großen H₂ Handel heißen heißt Kalium kaltem kleinen KOCHS Kohlensäure konzentrierter Kristalle kristallinische kristallisiert Kristallwasser läßt leicht löslich lich löst Luft meist Menge Metall Milch Mischung Mittel Morphin Moschus muß Nadeln Narkotin Natrium Natriumkarbonat Natriumsulfat Natronlauge Nicotin Niederschlag NOTHNAGEL Öle Öles Oleum Opium organischen Oxydation Ozon PASCHKIS Pharm Präparat Pulver Reaktion Rückstand Salpetersäure Salz Salzsäure Samen Sauerstoff Säure schließlich schmilzt Schmp Schwefel Schwefelsäure siedendem soll sowie spezifische Gewicht stark Substanz Teil Temperatur Terpentinöl TORRE trockenen Tropfen unlöslich Verbindung verdünnter verschiedenen Verseifungszahl versetzt verwendet Verwendung Wasser wässerige Lösung Wasserstoff Weingeist weiße wenig ZERNIK Zusatz
Beliebte Passagen
Seite 462 - Wasser, Absetzenlassen des Ungelösten und Abgießen der klaren Flüssigkeit). Die Mischung wird unter beständigem Umschwenken über einer kleinen Flamme erhitzt; sie gerat alsbald ins Sieden, das mit starkem Schäumen verbunden ist.
Seite 461 - Kolben darf hiebei nur immer so lange und so weit vom Wasserbade entfernt werden, als es die Schüttelbewegung erfordert. Man verfährt am besten in der Weise, daß man mit der Rechten den Ballon des Blasebalges...
Seite 462 - Kolbeninhalt noch massig einige Zeit, während welcher der Kolben lose bedeckt auf dem Wasserbade stehen bleibt, bis die Seife vollkommen klar gelöst ist. Sollte hierbei ausnahmsweise keine völlig klare Lösung zu erreichen sein, so wäre der Versuch wegen ungenügender Verseifung zu verwerfen und ein neuer anzustellen. Zu der etwa 50 ° warmen Lösung fügt man sofort 40 ccm verdünnte Schwefelsäure (l Raumtheil koncentrirter Schwefelsäure auf 10 Raumtheile Wasser) und einige erbsengrosse Bimssteinstückchen.
Seite 461 - Minute mit einem Handblasebalg unter gleichzeitiger schüttelnder Bewegung des Kolbens Luft ein, bis durch den Geruch kein Alkohol mehr wahrzunehmen ist. Der Kolben darf hierbei nur immer so lange und so weit vom Wasserbade entfernt werden, als es die Schüttelbewegung erfordert. Man verfährt am besten in der Weise...
Seite 58 - Talk; 2 = Gips; 3 = Kalkspat; 4 = Flußspat; 5 = Apatit; 6 = Feldspat; 7 = Quarz; 8 = Topas; 9 = Korund; 10 = Diamant. Ein Punkt hinter der Zahl, z. B. 5 • beim Aenigmatit, bedeutet „größer als
Seite 194 - Als Mutationstheorie bezeichne ich den Satz, daß die Eigenschaften der Organismen aus scharf voneinander unterschiedenen Einheiten aufgebaut sind.
Seite 194 - Auf dem Gebiete der Abstammungslehre führt dieses Prinzip zu der Überzeugung, daß die Arten nicht fließend, sondern stufenweise auseinander hervorgegangen sind. Jede neue zu den älteren hinzukommende Einheit bildet eine Stufe und trennt die neue Form, als selbständige Art, scharf und völlig von der Spezies, aus der sie hervorgegangen ist.
Seite 23 - Alkohol kalt ausgeschüttelt. Die vereinigten sauren alkoholischen Auszüge werden mit Barytwasser neutralisiert und auf ein kleines Volumen eingeengt. Dieser Rückstand wird abermals mit verdünnter Schwefelsäure angesäuert und mit kleinen Mengen Äther ausgeschüttelt. Der Äther...
Seite 23 - MEISSL. 250 — 500 ccm Milch werden mit einigen Tropfen Kalk- oder Barytwasser alkalisch gemacht, auf ein Viertel eingedunstet und unter Zusatz von etwas Gipspulver zur Trockne verdampft; die trockene feingepulverte Masse wird mit etwas verdünnter Schwefelsäure befeuchtet und drei- bis viermal mit 50°/0igem Alkohol kalt ausgeschüttelt.
Seite 426 - Notschlachtung liegt dann vor, wenn zu befürchten steht, daß das Tier bis zur Ankunft des zuständigen Beschauers verenden oder das Fleisch durch Verschlimmerung des krankhaften Zustandes wesentlich an Wert verlieren werde, oder wenn das Tier infolge eines Unglücksfalles sofort getötet werden muß.