Wehrmacht und Niederlage: die bewaffnete Macht in der Endphase der nationalsozialistischen Herrschaft 1944 bis 1945

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Oldenbourg Verlag, 2007 - 390 Seiten
Die Phase des militarischen Zusammenbruchs des "Dritten Reichs" zwischen Sommer 1944 und Fruhjahr 1945 ist historisch einmalig. Die Kriegfuhrung der Wehrmacht entbehrte langst der rationalen politisch-strategischen Sinngebung und fuhrte ohne Rucksicht auf Verluste an Menschenleben und Zerstorungen zielstrebig in den nationalstaatlichen Untergang. Vor diesem Hintergrund untersucht Andreas Kunz, wie gross der Einfluss der Wehrmachtsfuhrung auf den Kurs des NS-Regimes vor Kriegsende noch war, ob diesem noch rationale Konzepte zugrunde lagen und warum die Wehrmacht in einer offenkundig aussichtslosen Situation weiterkampfte. Er fragt nach der Totalitat des "Endkampfes" und den Folgen des mehrjahrigen Abnutzungskrieges auf das Gefuge und die Leistungsfahigkeit der militarischen Organisation. Thema ist aber auch, wie die Soldaten selbst den Zusammenbruch erlebten."
 

Inhalt

Das Militär im politischen und gesellschaftlichen
29
e Die Bedeutung von Luftwaffe und Kriegsmarine
72
Der Krieg im Reich
83
g Der Zerfall der militärischen Führungsorganisation
93
Die Wehrmacht im Endkampf
151
Fanatismus Kriegsmüdigkeit Verweigerung
240
c Die Reaktionen des Regimes auf
260
Schlußbetrachtung
327
Quellen und Literaturverzeichnis
345
Personenregister
389
Urheberrecht

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