Des Schwæbischen Ritters Georg Von Ehingen Reisen nach Der Ritterschaft

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Literarischer Verein, 1843 - 28 Seiten
 

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Beliebte Passagen

Seite 21 - Er hat och vil kirchen helffen bauwen etc. p. 21 also zugen mir hinein, wider in die statt, und verainten uns, am morgen gantz frie in den tempel *zuo gend. Dasz ist nun ain schöner grosser hädnischer Tempel gewesen. Stretlinger Chronik p.
Seite 15 - Also ward ich gedenken, das mier nit nutz wer, mein zyt also zuo verlieren und still zuo ligen; dan min gnediger her hett der zyt och kain sundere handlung, dann dasz sin sin gnaden zu Rottenburg, och zuo Fryburg an seinem hoff, mit rennen, stechen...
Seite 6 - Nun hette er also geordnet, do er dahin kumen war, dasz der antritt oder schemel vor seinem bett war sein bar; darinn lag ain duoch , darin er geschlagen und genet werden sollt ; darzuo die kertzen und liechter, so by der bar gebrant werden sollten ; und so er dan mit dod abgieng, dasz sein lyb gen Entringen gefiert und begraben werden sollt, do er im selbs ain begrept3) vor langem herwelt und machen lassen hette.
Seite 24 - Also gab ich im erst ain rechten stich in sin angesicht , und stach in uff die erden nider, und trang also uff in, und stach im den hals ab. Also stand ich uff, nam sin schwert, und trat zuo meinem pferdt.
Seite 22 - Darzuo ward der kapitany mit aim räsigen zug von ringen pferden2) und ain merkliche zal der geredisten fuoszknecht,3) geschickt, zum sturm zwischen dem zwingelhoff und ringmur herum zuo ziehen, und wa es nodt det, ettwan vil zuo zesprengen und zuo tretten lassen, dasz och nachmals gar wol herschosz. Als mir aber, wie oben angezögt, unser vil noch in der kirchen waren, am morgen mit uffgender sun(n)en, gaben die uff den hohen türnen waren, krydenn4), dasz die haiden mit aller macht da her zugen.
Seite 7 - Ich Joerg von Ehingen, Ritter, bin in meiner Jugend geschickt worden, als ain knab, an hoff gen Yszpruck. Da zuo mal hielte hoff da selbst ain junger fürst von österrych, hertzog Sigmundt genant; hett ain künigin von Schotland zuo ellichem gemahel.
Seite 1 - Darumb man in nant mit dem zopff hett die ursach: er diendt ainem hertzogen von Österrich im Österland, der hett ain ritterliche geselschafft, daz war ain zopff, hette uff ain zeit ain schöne fraw abgeschnitten und im den geben; also macht er der selbigen schönen frawen zuo eren ain ritterliche geselschafft darausz.
Seite 19 - Er liesz uns wider an die herberg fieren, und befalh den herren und edlen, uns guot geselschafft zuo laisten; dasz och also geschah. Uns ward so vil ern herzögt, und so vil fröd gemacht, als vor by kainem küng oder fürsten ie geschah.
Seite 23 - Georg von Ehingen nimmt die Herausforderung an und erhält auch die Erlaubnis vom kapetany, der daraufhin alles übrige Scharmützeln abblasen läßt. Dann reiten die Gegner aufeinander los: Da macht ich ain krütz mit meinem spiesz vir mich, und ruckt allgemach von unserm huffen gegen dem häden zuo tal . . . Also gar geschwind ruckt ain häden, uff ainem schönen barbarieschen pferd daher gen tal, der ebne zuos*.
Seite 7 - Jugend geschickt worden, als ain knab, an hoff gen Yszpruck. Da zuo mal hielte hoff da selbst ain junger fürst von österrych, hertzog Sigmundt genant; hett ain künigin von Schotland zuo ellichem gemahel. Also ward ich geordnet, der künigin zuo dienen. Als ich ain zeit ir gedient, ward ich gedachter künigin virschnider und dischdiener.

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