Archaeologisch-epigraphische Mittheilungen aus Oesterreich, Band 6

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Gerold, 1882
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 208 - Jungfraun« — eine Stelle, die durch öftere Wieder holung gehoben (a 331, o 210, q>65) den fruchtbarsten Triebkeim für eine künstlerische Konzeption enthielt. Unmittelbar verknüpft mit dem Schicksal der Freier ist die Strafe der bösen Mägde, und etwas wie eine Scheidung von guter und schlechter Gesinnung scheint sich vor den Augen der Gebieterin...
Seite 157 - Einzelnen studiren zu wollen; denn das verwehrt die schadhafte Oberfläche, aber das Ganze macht einen so erhebenden Eindruck, wie ich ihn auf meiner ganzen Reise nicht wieder gehabt habe. Ich trage kein Bedenken es auszusprechen, dass diese Reliefs in gehöriger Höhe aufgestellt jedem Museum zu einer wahren Zierde gereichen würden, wie reich es auch sonst ausgestattet sein mag...
Seite 43 - Cläro co(n)s(ulibus) \\ sub Corne(lio) Clemente c(larissimo) v(iro) , r\evers(us) at lares suos et\\ Marcia Basiliss(a) matre \\ den(drophororum) denupt(a) sibi, Val(eria) Lon\\\ga so]rore pro sal(ute) sua suoro(mque).
Seite 91 - Duo uomini in luogo deserto assaltano un viandante e minacciando colla spada sguainata gl' ingiugnono di giurare per Zeus ehe e profondo conoscitore di ogni cosa, di portar loro degli averi. Forse si tratta di una rivendicazione violenta, poiche parebbe strano, ehe predoni invocassero Dio come testimone e conscio di ogni cosa.
Seite 157 - So sehr auch die Oberfläche des Steines durch die Zeit mitgenommen ist, das Auge mag nicht von demselben lassen. Tritt man nahe an die einzelnen Reliefs heran, so ist die Zerstörung freilich zuweilen so weit vorgeschritten...
Seite 13 - Divi M. Antonini Pii Germ. Sarm. n., Divi] Antonini Pii pro[n. Divi Hadriani abn.*) \ M. Aurelio Antonino Pio Fei. Aug. *) trib. pot. IV procos. et P. (L. ?) *) Z. 3 a, E. dürfte vielleicht DM Traiani Parth.
Seite 157 - ... sich an , auf die Stadt selbst wirft sich der Kampf, an dem Thore wird gestritten, die Schaar der Greise sitzt über dem Thore und so zieht sich Bild an Bild hin, ein reiches Leben mit griechischer Sicherheit in den Gruppen, in den Bewegungen, in den Proportionen der einzelnen Gestalten entworfen.
Seite 107 - Die Endung des Namens Nabarza ist das altpers. und altbaktr. Suffix a, welches zur Bildung von Hauptwörtern verwendet wird. Dem z-Laut der altbaktr. Sprache entspricht häufig in der alt- und neupersischen Sprache d, welche Lautveränderung auch hier in der neupers. Form nabarda (vgl. den altbaktr. Namen Nabarzanes) vorkommt. Nabard bedeutet in der neupers. Sprache Kampf, und Nabarza den Starken, Tapfern.
Seite 92 - Und mehr als dies : es ist a priori nicht unwahrscheinlich, dass in diesem einen Falle eine unrichtige Wiedergabe stattgefunden hat, denn das Zeichen ist dem Anfangs-A zu ähnlich, um füglich einen anderen Laut vertreten, nicht ähnlich genug, um mit ihm identisch sein zu können. Dies die einfachen Voraussetzungen, auf Grund deren eine Lesung zu suchen ist, vorbehaltlich der Umkehr von diesem Wege, falls er sich als ein Irrweg erweisen sollte. Dessen bedarf es aber nicht, wenn wir anders lesen...

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