Annalen der Physik und Chemie, Band 60

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J.A. Barth., 1843
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 334 - ... stattfindet , wo der Dampf eine Reibung erfährt. Durch Verbesserung der Ausströmungsweise des Dampfes habe ich die Wirksamkeit desselben so erstaunlich erhöht, dass es sich fragt, ob jemals eine Eleclrisirmaschine construir!
Seite 405 - Erörterungen, das» die Lage der Schnee-Linie auch in ein und derselben Gegend ziemlichen Verschiedenheiten unterworfen ist, und das um so mehr, je veränderlicher in einem gegebenen Klima die Umstände sind , welche eine Einwirkung ausüben. Unter den, beständigen Witterungs- Verhältnissen der heissen Zone ist diese Linie schärfer bezeichnet und daher...
Seite 415 - SpStjahr durch die Einwirkung der eindringenden kalten Luft und durch das erfolgende Gefrieren gesperrt werden. Das Wasser, welches den Sommer hindurch unter dem Gletscher seinen Abflufs gefunden hat, häuft sich dann an und füllt endlich das Becken aus.
Seite 511 - Weise kann die £rd-Wärme abschmelzend auf die untere Fläche der Gletscher einwirken durch die Quellen, die unter dem Gletscher selbst entspringen, und welche, wenn sie aus einer etwas beträchtlichen Tiefe kommen , die wärmere Temperatur der tiefern ErdSchichten mit sich bringen. Diese Ursache der Abschmelzung ist eine durchaus örtliche, der Umfang ihres Einflusses kann daher nur sehr schwer beurtheilt werden. Wo die Mittel-Temperatur der Oberfläche des Bodens unter 0° sinkt, derselbe folglich...
Seite 517 - Fläche mufs folglich das Eis gegen die Tiefe geschoben werden, wenn die Stellen, wo es auf dem Boden aufliegt, zusammenschmelzen. Es sind überhaupt zwei Elemente, welche das Fortrücken eines Gletschers hauptsächlich bedingen: der abwärts wirkende Druck, der wiederum abhängig ist von der Neigung der Bodenfläche und vom Gewicht der aufliegenden Eismasse, und die Grölst; des an dem Boden stattfindenden Abschmelzens.
Seite 411 - Sommermonaten, in continuirlicher fortschreitender Bewegung ist. Zu dieser Zeit sind aber die Gletscherspalten nur ausnahmsweise mit Wasser gefüllt. Gefriert dieses Wasser bei kalten Nächten, so geschieht das nur an der Oberfläche. Diese Erklärungsweise der Erscheinungen, die in neueren Zeiten wieder -von Toussaint von Charpentier (Gilb.
Seite 419 - Erklärung die richtige, so müsste man allervorderst am oberen Ende des Gletschers und an den ihn einschliessenden Thal- Wänden Spuren der nach diesen Richtungen sich äussernden ausdehnenden Kraft des Eises finden; denn der hier erfolgende Widerstand soll es ja seyn, und nicht das eigene Gewicht des Eises, welcher den Gletscher Thal-abwärts drängt. Nun lesen wir aber bei CHARj'KNTiKii selbst (S.
Seite 22 - ... oft nur für denjenigen erkennbar waren , welcher wusste dass an dieser Stelle der Platte ein Bild gewesen war. Das Verfahren , welches in der Anmerkung zu 13) angegeben wird, um unmittelbar sichtbare Bilder zu erhalten , zeigte sich , wie dort gesagt ist , nur vortheilhaft für schlechtere Wärmeleiter , obgleich auch gute Wärmeleiter auf diese Weise schon Bilder gaben , so blieb doch noch zu untersuchen , ob nicht von diesen durch Erhöhung der Temperatur bessere Bilder zu erhalten wären....
Seite 519 - Art, zu einer mittlen allgemeinen Bewegung der ganzen Masse aus. Aus einer ähnlichen Ursache bemerkt man wohl auch einen so geringen Unterschied in der Geschwindigkeit des Gletschers während des Tags und der Nacht. Die den Tag über, namentlich in der letzten Hälfte des Tags, in den Gletscher sich versenkenden Wasser sind stärker und wärmer als des Nachts, sie müssen folglich kräftiger das Abschmelzen befördern. Bis sie aber an den Boden gelangen und auf die Ablösung der Auflagerungs-Piinkte...
Seite 514 - Gegentheil aus einer vielfach zerklüfteten , dem Drucke nachgebenden Masse , kann also besser verglichen werden mit einer Anhäufung von Schutt, welcher auf einer geneigten Grundfläche aufliegt, als mit einem zusammenhängenden Felsblock. Der wesentliche Unterschied zwischen einer Schutt-Masse aus Fels-Trümmern und einer Trümmer-Masse von Eis, wie wir uns den Gletscher denken müssen, ist derjenige, dass die erste...

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