Allgemeine Zeitschrift für Geschichte, Band 7

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Veit und Comp., 1847
 

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Beliebte Passagen

Seite 488 - Holland sich umb die von Spinosa gezeigten Wahrheiten nicht bekümmern wollten, da sie ihnen doch so heilsam seyn könnten. Er hätte ihnen Gelegenheit gegeben, die Weisheit noch weiter zu poussiren. Er (Rieuwerts) habe hier nicht mehr als einen Freund, der Spinosam liebte. D. Ludovicus Meyer habe das Buch: Philosophia Scripturae interpres gemacht, und wünschte er, dass alle Leute die Schrift also verstehen möchten. Spinosa habe niemals eine Version der Bibel angefangen, aber wenn er mehr Griechisch...
Seite 84 - Da der deutsche Bund, mit Ausnahme der freien Städte, aus souveränen Fürsten besteht, so muß, dem hierdurch gegebenen Grundbegriffe zufolge, die gesamte Staatsgewalt in dem Oberhaupte des Staats vereinigt bleiben, und der Souverän kann durch eine landständische Verfassung nur in der Ausübung bestimmter Rechte an die Mitwirkung der Stände gebunden werden.
Seite 445 - Ansprüche, die wohl schon früher einmal anklingen l!) , aber doch nun erst recht deutlich und systematisch ausgeführt werden. Gustav stellte sogar die Ansicht auf, als wenn alle steuerbaren Höfe eigentlich auf Kronland errichtet wären und ihren Bauern wegen schlechter Wirthschaft etc. genommen werden könnten. Welche Handhabe für Grundsteuern und Wirthschaftspolizei! — Dahin gehören ferner die Ansprüche des Staates auf die Erbschaft ausgestorbener Familien...
Seite 472 - Neque frustra praestantissimus sapientiae firmare solitus est, si recludantur tyrannorum mentes, posse aspici laniatus et ictus, quando ut corpora verberibus, ita saevitia, libidine, malis consultis animus dilaceretur. Quippe Tiberium non fortuna, non solitudines protegebant, quin tormenta pectoris suasque ipse poenas fateretur.
Seite 332 - Eh! qu'est-il besoin de discuter quand tout le monde est d'accord ! Les rois sont dans l'ordre moral ce que les monstres sont dans l'ordre physique. Les cours sont l'atelier des crimes et la tanière des tyrans. L'histoire des rois est le martyrologe des nations.
Seite 485 - Leuten bekannt gewesen und sich «seine eigene Theologie gemacht». Dieser nun erzählte unter andern: Spinozam habe er auch wohl gekannt. Er sei ein Portugiesischer Jude gewesen, und deswegen, weil man ihn beschuldiget: dass er die Bücher Mosis, als ein menschlich Buch, so Moses nie gemacht, verworfen habe, excommunicirt worden. Weil er nun nicht gewusst, wie er sich erhalten sollen, habe er sich sehr andächtig gestellt und zu den Mennisten gehalten, welche ihm Geld und Unterhalt verschaffet,...
Seite 487 - Er schätze sich glücklich, dass er den Herrn Spinoza von Jugend auf gekennet, und die herrlichen Wahrheiten, so er dargethan. stets gewusst hätte. Er wäre sein sehr guter Freund gewesen. Er sey im Haag gestorben. Man habe alsdann seine Werke gleich aus seinen Msstis zusammengesucht, und unter dem Titel : Opera posthuma im Haag ediret.
Seite 276 - Namensform, auch die etwanigen doppelten alten Namen; und diesen den heutigen nebst kurzer Angabe ihrer Lage nach der heutigen politischen Bezeichnung beizufügen. Sollte eine genaue Beschreibung der...
Seite 486 - Bengheim (der aber vor seinem Tode noch auf andere Gedanken kommen), zu Freunden gehabt, mit jenem habe er correspondiret. ','•'..', / •: ••• Spinoza habe gesagt: Man müsse sich nicht einbilden, dass die Evangelisten und Apostel so heilige Leute gewesen, als irgend geschrieben stünde, und man sich insgemein einbitde.
Seite 160 - Alii immani magnitudine simulacra habent, quorum contexta viminibus membra vivis hominibus complent; quibus succensis circumventi flamma exanimantur homines.

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