Briefe der Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans, Band 2;Bände 4-5Litterarischer verein in Stuttgart, 1870 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
allezeit alß alter Amelisse Anno salutis arbeyt auff auff erd auß bayd Beschluß beyde Biß böß brieff danck darauß Darinn Darmit darnach Darumb darvon darzu Dergleich Derhalb deß dieße ding diß drey Elisabeth Charlotte entpfangen erst Eüch Ewer eynem fraw gantz gehn Gelt gesundt geweßen gieng gleich Gott groß grossen gsell gutte Hans Sachs hast hauß herr hertzen hertzen lieb behalte hette heütte jung Juno Jupiter knecht kranck kranckheit laß leben lenger leütte leyden liebe Louisse ließ magd Maubuisson menschen muß namb narren neyd nyemand offt pawer raugraffin zu Pfaltz recht Sachs sagen Samb schaden Schaw schreiben seindt seyder seydt seym seyt solt sprach spricht starck sunst tante thail thet thun thut trew undt unnd unßere vatter viel ward waß weib weiß weißheit weyt wider wirdt wirt woll wolt yeder yederman yetz zeyt zwey
Beliebte Passagen
Seite 334 - PROTECTOR DES LITTERARISCHEN VEREINS IN STUTTGART: SEINE MAJESTÄT DER KÖNIG. • VERWALTUNG : Präsident: Dr A.
Seite 334 - Kausler, vicedirector des k. haus- und staatsarchivs in Stuttgart. Dr Klüpfel, bibliothekar an der k. universität in Tübingen.
Seite 90 - Herr, vergieb mir mein thorheit! Ich will fort der regierung dein, Weil ich leb, nit mehr reden ein.
Seite 317 - Die sew all jar gar wol geraten, Lauffen im land umb, sind gebraten. Yede ein messer hat im rück, Darmit ein jeder sclmeidt ein stück Und steckt das messer wider dreyn.
Seite 166 - Wann man spricht: Gwonheyt pur Ist die ander natur. Auch spricht man : Gwonheyt frembd Ist ein steheles hembd, Als ob die gwonheyt dreng, 10 Den menschen trieb und zweng, Des, wes er gwonet hab, Das er davon nicht ab Kan lassen, wenn er will. Schaw! darob hebt sich viel 15 Unrathes inn der...
Seite 219 - Ich habe noch ahn mein dochter xu schreiben, kan also vor dießmahl nichts mehr sagen, alß daß ich Euch von hertzen ambrassire undt allezeit lieb behalte.
Seite 235 - Dieweil ich bin sein unbedacht. Zu-hand ward sein fraw herbracht, Und bald kam in die stuben sie, Do fiel sie für in auff die knie Und gab im so viel guter wort, 25 Der-gleich kein man nicht het erhort.
Seite 103 - Frech, ungestümb und ungefüg. Derhalb wer mein rhat (du verstehn !), 5 Wölst der lantzknecht gar müssig gehn. Es ist kein war inn unsern kram, Sie fressen uns wol allesam. Unser keiner sicher bei in wer. Da antwort im der Lucifer: 10 Mein Beltzebock, und ist das war, So wöllen wir forthin fürwar Nimermehr nach keinem lantzknecht fragn, Sonder wöln uns, wie vor, betragn Der spiler, gotzlesterer, weinzecher, 15 Der puler, hurer und ehbrecher, Wucherer, dieb, mörder und straßrauber. Auch wöllen...
Seite 343 - ... in der weit, daß man auff nichts bawen kan. Ich finde recht artig von die cronprintzes , da ihr armbandt nicht hatt fertig können werden, daß sie Euch doch ein cachet geschickt hatt. Ich bin, gott lob, vom husten undt schnupen courirt. Mein miltz plagt mich noch etlich mahl, aber so baldt ich spatziren gehe, wirdt es wider gutt. Adieu, liebe Louisse ! Ich habe noch nohtwendig 4 brieffe zu schreiben, kan derowegen nichts mehr sagen, alß daß ich Euch von hertzen lieb behalte. Elisabeth Charlotte....
Seite 190 - Gieng ich eylend ab von dem berg, Zu beschawen die stat Nürnberg, Darinn ich verzert etlich zeyt, All ding besichtigt nahe unnd weyt, Geschmück und zier gemeiner stat. so Eynigkeyt der gemein und rat, Ordnung der bürgerlichen stend. Ein weiß, fürsichtig regiment Vielfeltig besser ich erkandt, Dann mir erzelt der persifand. 3...