Das Matriarchat als geschlechtssymmetrische Gesellschaftsform?: die Khasi von Meghalaya/IndienLIT Verlag Münster, 2001 - 99 Seiten |
Inhalt
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14 Zusammenfassung | 18 |
Die Khasi eine geographische und historische Ortung | 21 |
22 Herkunft Sprache und Geschichte der Khasi | 26 |
Grundlagen der KhasiGesellschaft | 33 |
32 Eheformen der Khasi | 40 |
35 Das politische System der Khasi | 50 |
36 Die Khasi eine matriarchale Gesellschaft? | 53 |
Das Geschlechterverhältnis der Khasi | 57 |
42 Geschlechtssymmetrische Gesellschaften | 66 |
43 Untersuchung der Machtfelder | 69 |
Schluß | 89 |
Glossar | 91 |
95 | |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 8 - Nicht um in den Armen eines Einzelnen zu verwelken wird das Weib von der Natur mit allen Reizen, über welche sie gebietet, ausgestattet: das Gesetz des Stoffes verwirft alle Beschränkung, haßt alle Fesseln und betrachtet jede Ausschließlichkeit als Versündigung an ihrer Göttlichkeit.
Seite 10 - Eine Religion, welche auf die Erfüllung des geschlechtlichen Gebotes selbst die höhern Hoffnungen gründet, und die Seligkeit des übersinnlichen Daseins mit der Befriedigung des sinnlichen in die engste Verbindung setzt...
Seite 11 - Das tut sie aber gemeinhin nicht. Alle jene Kulturen, die Lewis Henry Morgan, der Popularisator dieses Ausdrucks, in seinen Werken beschreibt, zeichnen sich gerade dadurch aus, daß die Mütter ihre latente Macht im Gefüge der Sippe oder des Stammes nicht zur Beherrschung ihrer Gatten, Väter und Söhne verwenden.
Seite 8 - Dem Mißbrauche des Mannes schutzlos hingegeben, und wie es eine von Strabo erhaltene arabische Tradition bezeichnet, durch dessen Lust zum Tode ermüdet, empfindet sie zuerst und am tiefsten die Sehnsucht nach geregelten Zuständen und einer reinern Gesittung, deren Zwang der Mann im trotzigen Bewußtsein höherer physischer Kraft nur ungern sich bequemt.