Allgemeine encyclopädie der wissenschaften und künste in alphabetischer folge von genannten schrifts bearbeitet und herausgegeben von J. S. Ersch und J. G. Gruber ...J. f. Gleditsch, 1863 |
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Anziano beiden Bentivoglio besonders Biographie générale Bischof blos Bologna Bretagne Briefe Christi Christus damals Danzel Dichter Einfluß einige erhielt ernannt ersten erwähnten fand feine fich find Frankreich französischen Freunde geboren Gedichte Geist geistlichen Geschichte Gonfaloniere Gott Gotter's Gottesfrieden Gotteslästerung Gottfried Gottfried's göttlichen Gottmenschen Gottsched Gottsched's Gourgaud Gowrie Grafen großen heiligen Heinrich Heinrich Döring heißt Herz Herzog hinterließ Hofe Ibid Jahre Jahrh Jesuiten jezt Kaiser Kassow Kenntniß Kinder Kirche König konnte Kronblätter Külb Land läßt Leben Leipzig leßten lezten lichen ließ literarischen machte Mann März meisten Menschen menschliche Menschwerdung Gottes Minne Monaco muß mußte Natur neuen Papst Paris Person Podestà Rath Recht Ruthven schen schloß schrieb Schriften Schriftsteller ſein Siehe Sigung sodaß Sohn soll sollte später Sprache Stadt stand starb Stelle teutschen Thätigkeit Theil Theologie Titel Tochter Tode Tristan Ueberseßung unsere Vater vaudevilles Vergl vermählt viel Voll ward Weise weiß wenig Werke wieder zwei
Beliebte Passagen
Seite 206 - Gebärde. Gottsched, ohne den mindesten Verdruß zu äußern, hob mit der linken Hand die Perücke von dem Arme des Dieners, und indem er sie sehr geschickt auf den Kopf schwang, gab er mit seiner rechten Tatze dem armen Menschen eine Ohrfeige, so daß dieser, wie es im Lustspiel zu geschehen pflegt, sich zur Tür hinaus wirbelte, worauf der ansehnliche Altvater uns ganz gravitätisch zu sitzen nötigte und einen ziemlich langen Diskurs mit gutem Anstand durchführte.
Seite 139 - Die Menschwerdung Gottes ist also eine Menschwerdung von Ewigkeit. Der Mensch Christus ist in der Erscheinung nur der Gipfel und insofern auch wieder der Anfang derselben, denn von ihm aus sollte sie dadurch sich fortsetzen, daß alle seine Nachfolger Glieder eines und desselben Leibes wären, von dem er das Haupt ist.
Seite 139 - Sohn Gottes das Endliche selbst ist, wie es in der ewigen Anschauung Gottes ist, und welches als ein leidender und den Verhängnissen der Zeit untergeordneter Gott erscheint, der in dem Gipfel seiner Erscheinung, in Christo, die Welt der Endlichkeit schließt und die der Unendlichkeit, oder der Herrschaft des Geistes, eröffnet.
Seite 37 - Drohung Jemand hindert, den Gottesdienst einer im Staate bestehenden Religionsgesellschaft auszuüben, ingleichen wer in einer Kirche oder in einem anderen zu religiösen Versammlungen bestimmten Orte durch Erregung von Lärm oder Unordnung...
Seite 142 - in tadelloser ist, die Verunreinigung immer nur am Individuum klebt , in der Gattung aber und ihrer Geschichte aufgehoben ist; sie ist der Sterbende, Auferstehende und gen Himmel Fahrende: sofern ihr aus der Negation ihrer Natürlichkeit immer höheres, geistiges Leben , aus der Aufhebung ihrer Endlichkeit als persönlichen, nationalen nnd weltlichen Geistes ihre Einigkeit mit dem unendlichen Geiste des Himmels hervorgeht.
Seite 197 - Bildschnitzer usw eine starke Einbildungskraft, viel Scharfsinnigkeit und einen großen Witz schon von Natur besitzen, wenn er den Namen eines Dichters mit Recht führen will.
Seite 115 - Ich schauctc in den nächtlichen Gesichten, und siehe, mit den Wolken des Himmels kam wie eines Menschen Sohn, und gelangte zu dem Betagten, und man brachte ihn vor denselben. Und ihm ward Herrschaft und Herrlichkeit und Königthum gegeben, daß alle Völker und Nationen und Zungen ihm dienen; seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft , die nie vergehet, und sei» Königthum wird nicht zerstöret.
Seite 128 - Nein Geselle wo du mir Gott hinsetzest, da mußt du mir die Menschheit mit hinsetzen: sie lassen sich nicht sondern und von einander trennen, es ist Eine Person worden, und scheidet die Menschheit nicht so von sich, wie Meister Hans seinen Rock auszeucht und von sich legt, wenn er schlafen gehet".
Seite 142 - Das ist ja gar nicht die Art, wie die Idee sich realisirt, in Ein Eremplar ihre ganze Fülle auszuschütten und gegen alle anderen zu geizen, in jenem Einen sich vollständig, in allen übrigen aber immer nur unvoll...
Seite 142 - Die Menschheit ist die Vereinigung der beiden Naturen, der menschgewordene Gott: der zur Endlichkeit entäußerte unendliche, und der seiner Unendlichkeit sich erinnernde endliche Geist...