Archäologische Zeitung, Band 33

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Eduard Gerhard, Ernst Curtius, Max Fränkel
Georg Reimer., 1876
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 199 - Kulturpflanzen und Hausthiere in ihrem Uebergang aus Asien nach Griechenland und Italien sowie in das übrige Europa.
Seite 72 - Was hab ich denn getan, gerechte Götter! Daß ihr mir nahmt, was ihr dem Ärmsten gebt, Ein Schmerzasyl an seinem eignen Herd Und zur Vertrauten, die ihm angetraut!
Seite 1 - Seiten aufgefafst und in zwei Wörter gespalten, wie die griechische in Kairos und Chronos, indem der eine die Zeit bezeichnet als den äufseren Rahmen, innerhalb dessen alles menschliche Thun sich bewegt, der andere die Zeit so weit sie unser ist, die unmittelbare Gegenwart, die Zeit in Beziehung auf den Inhalt, welchen wir ihr geben, also den für jedes Handeln entscheidenden Augenblick, dessen Benutzung die Voraussetzung und die Bürgschaft des Gelingens ist.
Seite 90 - ... überraschende Fülle von Architektur und Skulptur hervorgegangen ist, so dafs sich jetzt die wichtige Epoche, welche um 250 v. Chr. anhebt, viel genauer erkennen läfst. Sowie die Griechen im Kabulthale heimisch wurden, haben sie ihrer Bildung auch nach Indien die Wege geöffnet : altindische Technik ist von griechischer Kunst neu befruchtet worden; der Hellenismus und der Buddhismus, beide ihrer Richtung nach kosmopolitisch, durchdrangen sich und schufen eine eigene Kunstwelt, deren Anschauung...
Seite 62 - Pars posterior inscriptionum Illyrici partes VI. VII, res gestas divi Augusti, edictum Diocletiani de pretiis rerum, privilegia militum veteranorumque, instrumenta Dacica comprehendens.
Seite 80 - ... gedeiht, wer erwartet Attika gerade als Weinland charakterisirt zu sehen? Ein Kranz von Oliven würde jedenfalls verständlicher gewesen sei. Doch das ist Nebensache. Wichtiger ist das Zweigespann Schon am Hofe der Olympier herrschten bestimmte Gesetze der Etikette. Zum Urtheil des Paris fahren Athene und Aphrodite von zwei Schlangen und zwei Eroten gezogen, Hera dagegen, die Königin, selbst bei diesem Anlass auf glänzendem Viergespann (Conze Heroenund Göttergestalten T. 102). Und Kora, die...
Seite 82 - ... Jahressegens bezeichnet sind, wie ja auch in der Composition des Deckels dieses Sarkophages einer jeden ein volles, mit Früchten beladenes Füllhorn gegeben ist. Doch ist die Anordnung keineswegs ohne feineren Sinn. Die Höre des Herbstes reicht der Ceres die Rechte, nicht eben nach heutiger Sitte einfach zum Abschied, sondern um das Versprechen zu bekräftigen, dass es sich um eine Trennung nicht für immer, sondern auf Wiederkehr handelt. Ihr zu folgen steht die weniger leicht bekleidete Höre...
Seite 179 - Würde man aber der Inschrift die Fassung, in der sie uns vorliegt, gegeben haben, wenn Paeonios durch die Ausführung der einen Hälfte der Akroterien (der vorderen Giebelgruppe) den Sieg davon getragen hätte über den Verfertiger der ändern Hälfte?
Seite 80 - Notwendigkeit vorliegt,, einer so bekannten, nach keiner Seite modificirten Gruppe einen ganz neuen Sinn unterlegen zu wollen. Nicht minder willkürlich ist es ferner, mit ihr die Gruppe der vier Figuren auf der rechten Seite des Reliefs verbinden zu wollen, die doch von ihr durch die ganze centrale Gruppe getrennt sind. Wie ist es möglich, dass sie zum Empfange der Kora bereit stehen sollen? Freilich soll es dann wieder...
Seite 80 - ... die Königin der Schatten, sollte bei ihrer solennen jährlichen Auffahrt sich nur eines Zweispänners bedienen ? Die ganze Gruppe findet sich bekanntlich so gut wie unverändert auf Endymionsarkophagen zur Darstellung der von ihrem Geliebten wegeilenden Selene, für welche das Zweigespann eben so typisch ist, wie für Helios das Viergespann. Mögen da und dort verwandte, aber doch meistens nur fast, nicht wirklich gleiche Motive von antiken Künstlern in verschiedener Bedeutung verwendet worden...

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