Deutsche Rundschau, Band 41Rudolf Pechel Gebrüder Paetel, 1884 |
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Beliebte Passagen
Seite 68 - Alles geben die Götter, die unendlichen, Ihren Lieblingen ganz : Alle Freuden, die unendlichen, Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz.
Seite 92 - Fürchte dich nicht, ich bin mit dir, weiche nicht, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand ll meiner Gerechtigkeit.
Seite 268 - Wenn er auf uns wirkte, so geschah es zufällig durch einzelne Winke oder gewissermaßen stillschweigend durch den so liebevollen als ernsten Eindruck seiner ganzen Persönlichkeit; ausdrücklich belehrend war seine Unterhaltung selten und gegen die Jüngeren, zu denen ich gehörte fast niemals.
Seite 277 - Kauffmann mir vorausgesagt, ihr überlegen; aber wodurch die Schebest jedes Herz erobert, das ist die Einzigkeit ihres Vortrags. Ihr Inneres geht mit dem Kunstwerk auf das genaueste zusammen, alles scheint mit der Sicherheit und Leichtigkeit der unmittelbaren Natur hervorzukommen.
Seite 401 - Sprachstudium. Ich glaube die Kunst entdeckt zu haben, die Sprache als ein Vehikel zu brauchen, um das Höchste und Tiefste, und die Mannigfaltigkeit der ganzen Welt zu durchfahren, und ich vertiefe mich immer mehr und mehr in dieser Ansicht.
Seite 277 - Männchen» liebkosend über die Stirne streicht und sagt: das «Männchen» sei mitunter etwas grämelich und knurrig, und sie küßt ihn dann. Das erste, was ich von ihr singen hörte, war mein Gärtner. Kauffmann begleitete sie (wie bei allem); was will ich davon sagen? Es gab den Eindruck der Vollkommenheit und sättigte die Seele. (Der Verfasser des Gedichts glaubte bei weitem nicht genug getan zu haben, als er nach Endigung des Stücks sein Lob mit den zwei Zeilen aussprach: «der Sand, den...
Seite 400 - Rath zu fragen; denn ihre Ansichten, ihre Grundsätze, ihre Gesinnungen leiten, stärken, befestigen, ermuntern im Ganzen; man sieht das Ziel, wohin man gelangen soll, reiner und klarer, und läßt sich durch Schwierigkeiten und Zufälligkeiten der Ausführung weniger auf Abwege bringen; auch berechnet ein Mann für sich allein weniger die ächte Reinheit der Mittel, ohne die doch das wahrhaft Gute niemals gedeihen kann.
Seite 402 - Wie oft ist es mir eingefallen, daß der Mensch sich leichtsinnig trennt, zerreißt, was ihn beglückt, .und mutwillig nach dem Neuen hascht. Wenn die wahre Ungewißheit des menschlichen Schicksals den Menschen so lebendig vor Augen stände, als sie es sollte, würde kein Mensch von Gefühl je sich entschließen, die Spanne Landes zu verlassen, auf der er zuerst Freunde umarmte.
Seite 270 - Mit einer gründlichen Gelehrsamkeit verband er die strengsten rechtlichen Grundsätze, die feurigste Liebe zum Vaterland, und wenn in dieser Richtung sein Eifer oft an Härte streifte, so war sein Wesen doch im ganzen durch eine große Herzensgüte, vorzüglich aber durch den Geist eines lebendigen Christentums und einer wahrhaft demütigen Gottesfurcht gemildert.
Seite 268 - Die Verhältnisse meiner Eltern waren für die erste Entwicklung der Kinder günstig genug; allein es konnte der Vater bei einem äußerst geschäftsvollen Amte, das ihn den Tag über meist außer dem Hause festhielt, bei der rastlosen Tätigkeit, womit er selbst daheim nur seiner Wissenschaft lebte, an unserer Erziehung nur den allgemeinsten Anteil nehmen. Wenn er auf uns wirkte, so geschah es zufällig durch einzelne...