Die schweizerischen historischen Volkslieder des fünfzehnten Jahrhunderts: Vortrag gehalten den 10. Februar 1870 auf dem Rathhause in Zürich. Mit einem Anhange: Fünf historische Lieder der karolingischen Epoche in deutscher Uebersetzung

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H.Staub, 1870 - 70 Seiten
 

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Seite vii - Pro Deo amur et pro Christian poblo et nostro commun salvament, d'ist di in avant, in quant Deus savir et podir me dunat, si salvarai eo cist meon fradre Karlo et in...
Seite 43 - ... wir sind worden sigenhaft am Burgund Karlus dem Herren, der durch die ganzen Christenheit mit kriegen und mit reisen wider all gotes Billigkeit machte witwen und waisen.
Seite 33 - Der uns das liedli hat gesetzt, er ist uß berner biet; sin halbarten hat er gewezt vor Gotlieben in dem riet, da die Schwaben woltend wichen und erstochen wurdend bhend; er wil noch mengen erstechen, e der krieg hab ein end!
Seite 47 - Der Winter ist gar lang gesin, des hat getrurt meng vögelin, das iezt gar frölich singet. uf grüenem zwi hört man's im wald gar süeßiglich erklingen.
Seite 42 - Desglichen die von Rinach, die Hand ein mordt getriben ! wie si das selbig Hand volbracht, das ist noch unverschwigen; he ouch warend si meineid i und ee der schimpff ein ende nam do hat mang inen gseit.
Seite 35 - Mit gesang vertrib ich min leben, von tichten kan ich nit lan, darumb mir stet Hand geben die schild, ich an mir han, daß ich mich dester baß müg ernern und erlich lum gegangen für surften und für Herrn.
Seite 36 - Man sol sich Friburg fröwen, wann es ist manheit vol, es stat hart als die löwen, darumb ichs loben sol; wo man ein stürm wil fachen an, fo hat es frisch gesellen alweg vornen dran.
Seite vii - Deus savir et podir me dunat, si salvarai eo cist meon fradre Karlo et in adiudha, et in cadhuna cosa, si cum om per dreit son fradra salvar dist, in o quid il mi altresi fazet; et ab Ludher nul plaid nunquam prindrai, qui meon vol cist meon fradre Karle in damno sit.
Seite 47 - Klaus in seim Leben hat euch den Rat nit geben, gefolgt hett ir im eben : ir werent nit so weit gezogen in frembde Streit».
Seite 43 - Oberheb sich nieman sins gewalt und siner manheit menigvalt, als der fürst ie hat getan; er wolt got nit vor ougen han, darumb straft in got zu der zit durch ein volk, das er schätzt nit.

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