Allgemeine encyclopädie der wissenschaften und künste in alphabetischer folge von genannten schrifts bearbeitet und herausgegeben von J. S. Ersch und J. G. Gruber ...

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J. f. Gleditsch, 1842
 

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 107 - Wenn Brüder bey einander wohnen, und einer stirbt ohne Kinder, so soll des verstorbenen Weib nicht einen fremden Mann draußen nehmen, sondern ihr Schwager soll sie beschlafen, und zum Weibe nehmen, und s sie ehelichen. Und den ersten Sohn, den sie gebieret, soll er bestätigen nach dem Namen seines verstorbenen Bruders, daß sein Name nicht vertilget werde aus Israel
Seite 50 - In Lebensfluten, im Tatensturm Wall' ich auf und ab, Webe hin und her! Geburt und Grab, Ein ewiges Meer, Ein wechselnd Weben, Ein glühend Leben, So schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.
Seite 110 - Männer das Antliz der Dinge anschauen und mit freyer Brust erforschen: in den Büchern, bisher der Gelehrten ganzer Welt, nur Bilder eines nicht unmittelbar zugänglichen Theils des Lebendigen erblicken: eigenen Sinn, eigene Vernunft, eigenes Urtheil in Allem gebrauchen: auch auf die römische Geschichte dehnte sich die junge Freyheit aus.
Seite 295 - Alle Menschen, die das hörten, erschraken und fürchteten sich. Der Bischof machte ein Kreuz, gesegnete sich, sprach etlich Gebet, und der Geist verschwand vor ihnen allen. Dieser...
Seite 187 - ... Schüssens," hat er versucht, zuerst den von Martinitz, dann den schwer verletzten Slawata in der Frau von Lobkowitz Haus zu schaffen. Das gelang der äußersten Anstrengung, aber kaum war den so wunderbarlich Er...
Seite 44 - Wenn wir dagegen bedenken, daß auch da, wo die Fluth die gewöhnliche Zeit hält, dieselbe so wenig mit der jedesmaligen Kulmination des Mondes übereinstimmt, daß sie erst mehr als 3 Stunden (oft gegen 12 Stunden) später zu Stande zu kommen Pflegt, als der Mond scheinbar durch diesen Meridian gegangen war, so glaube ich, wird man mir um so mehr beipflichten, wenn ich gestehe, auch hier weit mehr an eigenthümliche rotirendc Lebensbewegung der Erde und ihrer Flüssigkeiten, als an eine blos von...
Seite 110 - ... Vernunft, eigenes Urtheil in Allem gebrauchen: auch auf die römische Geschichte dehnte sich die junge Freyheit aus. Ohne Zweifel verdanken wir dem allgemeinen regen Leben seiner lezten Decennien die erste Schrift, welche, wie Einzelnes die Fülle, im Allgemeinen prüft, was diese Geschichte sey und seyn könne. Dies sind Perizonius meisterhafte Forschungen; ein Werk welches, wie andere genialische, unübertroffen klassisch in der Art ist worin es das erste war.
Seite 187 - Hause sepnt, daß sie dieselbe herausgeben solle, welche fromme Frau mit ihrer beherzten und vernünftigen Antwort alle von sich ganz glimpflich abgewiesen hat." Namentlich erinnerte sie den Grafen von Thurn, wie es eben eilf Jahre, daß sie in demselben Hause vor des Erzherzogs Leopold Zorn ihn verborgen, und die Hoffnungen der ihn zu greifen ausgeschickten Häscher getäuscht habe. Alle ihre Erwerbungen hat Polyrena dem einzigen Sohn, dem Fürsten Wenzel Eusebius von...
Seite 50 - Gottheit und siehest ruhig die Wolke des Todes auf die Sonne zuschwimmen; sie verhüllt sie, du erblindest unter der Wolke, sie verrinnt, und du stehst wieder vor Gott. Du liebst Menschen als Kinder, die nicht beleidigen können, du liebst Erdengenüsse wie Früchte, die man zur Kühlung pflückt, aber ohne nach ihnen zu hungern ; die Gewitter und Erdbeben des Lebens gehen vor dir ungehört vorüber...
Seite 31 - Schildchen, ein dreieckiger Fleck unter demselben, die Rückenkörnchen und ein kleiner Punkt im Dreieck mit ihnen schön hellgelb. Hinterleib röthlich gelb, oben an der Basis und um den After hellgelb, das erste und zweite Rückensegment an der Basis in der Mitte schwärzlich; Beine rithlichgelb mit hellgelben Hüften; Flügel wasserklar; Adern und Randmal hellbraun, Wurzel und Schüppchen gelb.

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