Forschungen zur brandenburgischen und preussischen Geschichte: Neue folge der "Märkischen forschungen" des Vereins für geschichte der mark Brandenburg, Band 19

Cover
Duncker & Humblot, 1906
 

Ausgewählte Seiten

Andere Ausgaben - Alle anzeigen

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 557 - der Nation eine zweckmäßig eingerichtete Repräsentation, sowohl in den Provinzen als für das Ganze zu geben...
Seite 359 - Freundschaft belegt hat. Der bildende Nutzen solcher Verbindungen beruht immer auf dem Grade, in welchem sich die Selbständigkeit der Verbundenen zugleich mit der Innigkeit der Verbindung erhält. Denn wenn ohne diese Innigkeit der eine den...
Seite 559 - Eine Beratung mit den III. jetzt bestehenden Provinzial-Ständen, würde aber weder dazu geführt haben, die Meinung der Nation zu erfahren, noch hätte sie ein den Zweck erfüllendes Resultat liefern können.
Seite 313 - Frieden ein ebenso unbedingtes Erfordernis. Denn ich kann nicht, nur weil Frankreich schwach ist, zu einem Kriege raten. Niemals werde ich zum Kriege herausfordern, weil wir die Stärkeren sind und um die Gelegenheit zu benutzen, einen späteren Krieg vielleicht zu vermeiden. Ich trage dem Könige, dem Vaterlande und Gott gegenüber die Verantwortung für die schweren Opfer, die jeder Krieg dem Lande auferlegt.
Seite 365 - Der wahre Zweck des Menschen, nicht der, welchen die wechselnde Neigung, sondern welchen die ewig unveränderliche Vernunft ihm vorschreibt, ist die höchste und proportionierlichste Bildung seiner Kräfte zu einem Ganzen. Zu dieser Bildung ist Freiheit die erste und unerläßliche Bedingung.
Seite 364 - Nun aber kann keine Staatsverfassung gelingen, welche die Vernunft — vorausgesetzt, daß sie ungehinderte Macht habe, ihren Entwürfen Wirklichkeit zu geben — nach einem angelegten Plane gleichsam von vornher gründet; nur eine solche kann gedeihen, welche aus dem Kampfe des mächtigeren Zufalls mit der entgegenstrebenden Vernunft hervorgeht.
Seite 360 - Er ist nicht geschmeidig genug, um aus dem Wege zu räumen, was den einen oder den andern bei ihm anstoßen könnte, aber wer ihn ganz sieht, muß ihn lieben. Denn nicht leicht fand ich in einem Mann eine solche Wärme des Charakters, eine solche Aufopferung für das, was ihn einmal anzieht, eine so große Anspruchlosigkeit bei oft anscheinend entschiedenem Tone und dann so einen großen Gehalt intellektueller Kraft.
Seite 557 - Zu dem Ende soll auch die nächste Möglichkeit ergriffen werden, das Münzwesen auf einen festen Fuß zu setzen, so wie Wir Uns vorbehalten...
Seite 346 - Der Geist des Zeitalters weht stark und lebendig in mir, es ist wirklich Zeit, daß die Menschheit aus einem langen Schlaf erwache...

Bibliografische Informationen