Geschichte der Philosophie, Band 6

Cover
Jo. Amb. Barth., 1807
 

Ausgewählte Seiten

Andere Ausgaben - Alle anzeigen

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 49 - Da die intellektuelle Anschauung des Göttlichen die Seele dieser ganzen Philosophie ist, so kann man schon daraus auf die formelle Beschaffenheit dieser Philosophie schließen. Sie gehet von einem Punkte aus, und auf denselben zurück, wo das vernünftige Den« len ein Ende hat, wo nur die Phantasie ihr Gaukelspiel treiben kann.
Seite 87 - Linen in sich, wenn sie wieder zu sich selbst kommt. Sie war aber auch selbst das Eine und fand nicht die geringste Differenz in Veziehung auf sich und andere Dinge.
Seite 88 - Vild ist. Doch vielleicht ist dieses nicht einmal Anschauung, sondern eine andere Art des Sehens, ein Heraustreten aus sich selbst, eine Vereinfachung und Erhöhung seiner selbst, ein Ringen nach Verührung und Ruhe.
Seite 88 - Ruhe selbst; sie war nicht mehr etwas von dem Schönen, sondern das Schöne schon übersteigend, auch schon über dem Chor der Tugenden hinaus, so wie einer, der in das...
Seite 335 - Welt entstanden und verganglich, so ist auch die Zeit mit ihr entstanden, und wird mit ihr vergehen. Also war einmal keine Zeit, und wird einmal keine Zeit seyn. Nun ist aber einmal schon Zeit, und folglich war schon eine Zeit vor der Zeit und wird eine Zeit nach der Zeit seyn.
Seite 237 - Seele, sondern selbst an die Könige des Himmels, die Sonne und den Mond und jede andere himmlische Gottheit richtet, durch die Furcht sie zwin« gel, damit sie ihm die Wahrheit sagen solle«.
Seite 88 - Wiederaustritt die ersten Anschauungen sind, die sich darstellen. Dieses sind der Ordnung nach die zweiten Anschauungen, die sich darstellen nach der ersten, innigsten Anschauung , deren Gegenstand kein Bild (Object) ist. Doch ist diese Anschauung vielleicht nicht einmal eine Anschauung, sondern eine andere Art des Sehens , ein...
Seite 153 - Denn, ist die Verstandeswelt, in welcher Alles bestimmt und nothwendig ist, ein Ausfluß des Urwesens, ist die Sinnenwelt wieder ein Ausfluß der...
Seite 167 - S. 166. schaffenheit dieser Philosophie schließen. Sie gehet von einem Punkte aus, und auf denselben zurück, wo das vernünftige Denken ein Ende hat, wo nur die Phantasie ihr Gaukelspiel treiben kann . . . Sie hat keine andere Function als das in Begriffe zu bringen und zu denken, was durch die intellectuelle Anschauung erkannt worden ist...
Seite 78 - >«, «?l(!l'«5<», »»« « ?r»>5>> ls!» eii^»». denen gegenwärtig, welche fähig und vorbereitet sind, es zu empfangen, zu berühren, und zu umfassen durch die Aehnlichkeit und die Verwandschaft des von ihm empfan, genen Vermögens. Ist die Seele, mit einem Worte, so beschaffen, wie damals, als sie von dem Einen entspros« stn ist, dann kann sie das Eine in der Art anschauen, als es seiner Natur nach angefthauet werden kann.

Bibliografische Informationen