Wörterbuch der philosophischen GrundbegriffeWeiss, 1890 - 500 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Absicht absolut Affekt allgemeinen andrer Aristoteles Ästhetik Aufl ausser bedeutet Begriff besonders bestimmt Bewegung Beweis Bewusstsein bezeichnet blos Cartesius daher Deismus Denken Determinismus diejenige Dinge eigtl Empfindung Empirie endlich Enthymem entspringt entweder Epikur Erkenntnis Erscheinung erst Eudämonismus Fichte Form Freiheit freilich Gefühl Gegensatz Gegenstand Geist geistigen Gesetz gewisse giebt Gott Grösse Grund Handlungen Hegel heisst heit Herbart Idee Induktion J. G. Fichte Kant Kategorien keit Kirchner Körper Kraft Kunst Leben Lehre Leib Leibniz Leidenschaften lich Logik logische Lust Materie Menschen Merkmale Metaphysik Möglichkeit Moral muss Natur nennt Nominalismus Notwendigkeit Objekt objektive Pantheismus Phantasie philos Philosophie physischen Platon Plotin Prinzip Psychologie Raum Recht Religion Sache Satz Schluss Schopenhauer Seele Sinne sinnlichen sittlichen soll Somnambulismus Sorites Spinoza Stoiker Subjekt subjektiv Substanz Syllogismus Teil Teleologie Thätigkeit Theismus thun Tiere Tugend unendlich Unlust unsern unterscheidet Ursache Urteil Verhältnisse Vernunft verschiedenen Verstand Vorstellung wahr Wahrheit Wahrnehmung Welt Wesen wirklich Wissen Wissenschaft Zweck
Beliebte Passagen
Seite 407 - Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist. und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.
Seite 234 - Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.
Seite 313 - Es gibt problematische Naturen, die keiner Lage gewachsen sind, in der sie sich befinden, und denen keine genug tut. Daraus entsteht der ungeheure Widerstreit, der das Leben ohne Genuß verzehrt.
Seite 351 - Reizvoll klinget des Ruhms lockender Silberton In das schlagende Herz, und die Unsterblichkeit Ist ein großer Gedanke, Ist des Schweißes der Edlen wert...
Seite 307 - Praktisch gut ist aber, was vermittelst der Vorstellungen der Vernunft, mithin nicht aus subjektiven Ursachen, sondern objektiv, di aus Gründen, die für jedes vernünftige Wesen als ein solches gültig sind, den Willen bestimmt.
Seite 383 - Denn alle Kraft dringt vorwärts in die Weite, Zu leben und zu wirken hier und dort; Dagegen engt und hemmt von jeder Seite Der Strom der Welt und reißt uns mit sich fort.
Seite 290 - Nehmt die Gottheit auf in euren Willen, Und sie steigt von ihrem Weltenthron. Des Gesetzes strenge Fessel bindet Nur den Sklavensinn, der es verschmäht; Mit des Menschen Widerstand verschwindet Auch des Gottes Majestät.
Seite 298 - Die Phys-ikotheologie ist der Versuch der Vernunft, aus den Zwecken der Natur, (die nur empirisch erkannt werden können,) auf die oberste Ursache der Natur und ihre Eigenschaften zu schliessen.
Seite 326 - Da das, worinnen sich die Empfindungen allein ordnen und in gewisse Form gestellet werden können, nicht selbst wiederum Empfindung sein kann, so ist uns zwar die Materie aller Erscheinung nur a posteriori gegeben, die Form derselben aber muß zu ihnen insgesamt im Gemüte a priori bereit liegen und dahero abgesondert von aller Empfindung können betrachtet werden.
Seite 351 - Den Ruhm soll der Weise verachten, aber nicht die Ehre. Nur selten ist Ehre, wo Ruhm ist, und fast noch seltener Ruhm, wo Ehre ist.