Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes: für die Jugend, ihre Erzieher und alle Freunde unschuldiger JugendfreudenIm Verlage der Buchhandlung der Erziehungsanstalt, 1802 - 493 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
allerley Aufmerksamkeit Ball Ballspiel Bauern Beobachtungsgeist Bewegung bey diesem Spiele beyden beym Beyspiel Billard Blindekuh blofs Boden Büttel chen cher Cricket dabey dafs daher darf daſs dergleichen dern Diebe diefs Spiel Dienenden dieſs drey eben einander Ende endlich errathen erst Erzählung fangen folglich frey Freyplatz Fufs ganze Gegenstand Gegner geht Geistes gemacht Gesellschaft gewöhnlich geworfen Geyer giebt gleich grofsen hält Hand heifst irgend jedem Jetzt Jugend Kadi Karten Kartenspiel Kegel Kinder klei kleinen Knaben kommt König Körper Kreise Kugel kurz läfst lange lassen laufen leicht lich links Loch lustig machen macht Mitspieler mufs muſs müssen nimmt nöthig obigen Partey Person Pfand Platz Plumpsack Rakette recht Reihe Schach Schachspiel Schlag schnell Schnepfenthal Schnur Schritt Schwarz setzt seyn soll Spie stark steht Stein Stelle Sylben Thätigkeit Theil Thor thun thut Tisch Topfschlagen Uebung unschuldig unserer Vergnügen viel werfen wieder wirft wohl Wort Wurf Zahl Zoll zwey zweyten
Beliebte Passagen
Seite 8 - Pindar singt) weder Tänze noch Feste an. Nehmet vom Leben weg, was erzwungner Dienst der eisernen Notwendigkeit ist, was ist in allem übrigen nicht Spiel? Die Künstler spielen mit der Natur, die Dichter mit ihrer Einbildungskraft, die Philosophen mit Ideen und Hypothesen, die Schönen mit unsern Herzen und die Könige — leider! - mit unsern Köpfen.
Seite 15 - Ein aufgeklärter Geist verachtet nichts. Nichts, was den Menschen angeht, nichts, was ihn bezeichnet, nichts, was die verborgenen Federn und Räder seines Herzens aufdeckt, ist dem wahren Philosophen unerheblich.
Seite 15 - Was Plato von der Musik eines jeden Volkes sagt, gilt auch von seinen Spielen; keine Veränderung in diesen (wie in dieser), die nicht die Vorbedeutung oder die Folgen einer Veränderung in seinem sittlichen oder politischen Zustande...
Seite 27 - Weich so gern zu Gleichem. Durch Spiele nähert sich der Erzieher der Jugend, sie öffnet ihm ihr Herz um so mehr, je näher er kommt, sie handelt freier, wenn sie in ihm den Gespielen erblickt, und er findet Gelegenheit zu Erinnerungen, die beim Studieren nicht veranlaßt weiden würden.
Seite 484 - Sexaginta insunt & quatuor ordine sedes Octono ; parte ex omni, via limite quadrat Ordinibus paribus...
Seite 476 - Dem Könige Schach bieten ohne Kraft, ist schlecht gespielt, wenn man nicht einen besondern Vortheil dadurch erlangen will. Kann der Gegner den Schachbietenden Stein gleich wieder zurückschlagen, so verliert man einen Zug und der Gegner ist zum Vorrükken gebracht.
Seite 15 - Nation schließen kann, so darf man von einer anderen (Seite) aus jener genauen Verbindung den Schluß machen, daß die Spiele auf den Charakter merklichen Einfluß haben werden, daß sie daher zu den Erziehungsmitteln ganzer Nationen gehören.
Seite 478 - Stein mit einem andern geringen > so kannst du dei» öen bessern Stein nicht zum Schlagen gebrauchen, denn er würde genommen werden. Ueberdem aber verliert man durch dergleichen üble Deckung immer einen Stein aus dem Spiele, denn er kann ja flicht gebraucht Werden J Wenn er Schildwach steht.
Seite 7 - ist die erste und einzige Beschäftigung unserer Kindheit und bleibt uns die angenehmste unser ganzes Leben hindurch.
Seite 9 - Legende er das hat; allein er sagt auch nur ou ciit, und gesunder Menschenverstand gilt in jedem Kleide. Seine Worte sind lang, ich will sie abkürzen. Der Evangelist Johannes spielte einst mit einem Rebhuhne, das er mit seiner Hand streichelte. Da kam ein Mann, ein Jäger von Ansehen, und betrachtete den Evangelisten mit Verwunderung, weil er sich auf eine — nach seiner Jdee — fo unwürdige Art an dem Tierchen belustigte; Naturgeschichte war damals noch nicht Mode. „Bist du denn wirklich der...