Bilder schreiben: virtuose ekphrasis in Philostrats EikonesWalter de Gruyter, 2011 - 218 Seiten Ein hochgebildeter und virtuoser Meister der Redekunst wandelt mit seinen Bewunderern durch eine Galerie und beschreibt ihnen die dort versammelten Gemälde: So präsentieren sich Philostrats Eikones ihrem Leser. Mario Baumann analysiert, wie der Rhetor sich die Bilder souverän aneignet, wie er sein Vorgehen dabei immer wieder variiert und die verschiedensten - oft auch gegensätzlichen - Techniken, Perspektiven und Positionen der Deutung miteinander verbindet. Dadurch schafft der Wortkünstler eine Ästhetik des Virtuosen, die ihn und seine Beschreibungen als uneinholbar und einzigartig präsentiert und zugleich den Leser zur Interaktion und zum Genuß des Textes herausfordert. |
Inhalt
1 Einleitung | 1 |
Zur Technik des Virtuosen in den Eikones | 17 |
Die Struktur der Bildbeschreibungen in den Eikones | 37 |
4 Ungeordnete Bilder? Zur Lektüre der Eikones als Ensemble | 91 |
Aspekte expliziter Ästhetik in den Eikones | 165 |
6 Fazit | 191 |
Anhänge | 195 |
205 | |
213 | |
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
allgemein angeht Aspekt Ästhetik Ausführungen Aussage bedeutet Befund Beginn Begriff beiden bereits Beschreibung beschrieben besonders besteht bestimmten betrachtet Betrachtung bezeichnet Bezüge Bild Blick Braginskaya Buch Cheiron dargestellt Darstellung deutlich eben Eigenschaften eigentlich Eikones einmal einzelnen Ekphraseis Elemente Ende entsprechend erneut ersten explizit Fall Farben Folge folgenden Form formuliert Frage Fragmentierung Galerie ganzen Gegenstand geht Gemälde genannten gerade Gestaltung gibt gilt gleich grundsätzlich Hermeneutik hervor hinaus Hinsicht indem Inseln insofern jeweils Jungen Jüngling Kapitel klar konkrete könnte lassen läßt Lehmann-Hartleben leistet Lektüre Leonov Leser lich liegt Merkmale näher oben Ordnung Partien performativen Performativität Positionen Potential programmatisch Proöm Qualität Rahmen Rezeption Rezipienten signifikant Sinne sozusagen spezifische Sprecher stark steht Stellen Struktur Symmetrie syntagmatische tatsächlich Technik Teil Text textuelle tritt überhaupt Überlegungen übrigen unmittelbar unterschiedlichen Untersuchung Variation Verbindung verschiedenen viel vielmehr virtuosen Virtuosität Vorgehen Weise weitere wesentliche wichtige wieder Worten zeigt Zugriff zumal zunächst zwei zweite Zyklus δὲ καὶ