Herders sämmtliche Werke, Band 25

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Weidmann, 1885
 

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Beliebte Passagen

Seite 177 - Würdest du gleich einmal von mir getrennt, Lebtest, da wo man die Sonne kaum kennt; Ich will dir folgen durch Wälder, durch Meer, Durch Eis, durch Eisen, durch feindliches Heer. Annchen von Tharau, mein Licht, meine Sonn, Mein Leben schließ
Seite 335 - Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund. Labt sich die liebe Sonne nicht, Der Mond sich nicht im Meer? Kehrt wellenatmend ihr Gesicht Nicht doppelt schöner her? Lockt dich der tiefe Himmel nicht, Das feuchtverklärte Blau? Lockt dich dein eigen Angesicht Nicht her in ewgen Tau? Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt...
Seite 532 - DER Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so stille Und in der Dämmrung Hülle So traulich und so hold ! Als eine stille Kammer, Wo ihr des Tages Jammer Verschlafen und vergessen sollt.
Seite 533 - Gott, laß uns Dein Heil schauen, auf nichts Vergänglichs trauen, nicht Eitelkeit uns freun! Laß uns einfältig werden und vor Dir hier auf Erden wie Kinder fromm und fröhlich sein.
Seite 334 - Der Fischer Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Sah nach dem Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan. Und wie er sitzt und wie er lauscht, Teilt sich die Flut empor: Aus dem bewegten Wasser rauscht Ein feuchtes Weib hervor.
Seite 478 - Mein Sohn, das sage mir - O! Fluch will ich Euch lassen und höllisch Feur, Mutter, Mutter! Fluch will ich Euch lassen und höllisch Feur, Denn ihr, ihr rietet's mir!
Seite 336 - Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt' ihm den nackten Fuß; Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll, Wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm ; Da war's um ihn geschehn : Halb zog sie ihn, halb sank er hin, Und ward nicht mehr gesehn.
Seite 444 - Hör an, mein Sohn, so lieb und traut, Was soll ich nun sagen deiner Braut?" „Sagt ihr, ich sei im Wald zur Stund, Zu proben da mein Pferd und Hund.
Seite 477 - O! Und was soll werden dein Hof und Hall? Edward, Edward! Und was soll werden dein Hof und Hall? So herrlich sonst und schön - O! Ich laß es stehn, bis es sink
Seite 21 - Wer nicht liebt Wein, Weib, und Gesang Der bleibt ein Narr sein Leben lang;" and when he advised a young scholar perplexed with fore-ordination and free-will, to get well drunk.

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