Die urkundlichen Quellen zur Geschichte der Universität Leipzig in den ersten 150 Jahren ihres Bestehens

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Bei S. Hirzel, 1857 - 922 Seiten
 

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 738 - Statuta concernencia scolares magistrorum. 43. Et primo de modo proponendi defectus si quos habent contra praepositum vel magistrum. • 44. De modo emendandi scolares magistrorum. 45. De luminibus non figendis ad parietem stubae yemalis et de introitu et exitu per fenestras.
Seite 762 - Job. de Monstirberg das gute Vertrauen zu ihnen gehabt, dass sie seinen letzten Willen exequieren sollen, als wollen sie seine hinterlassene Sachen ansehen, da sie denn nahe bei des seel. M. de Monstirberg Bette in una ladula parva sein Testament gefunden, so verschlossen, unverletzt, in allem richtig gantz ohne Fehler und nichts ausgestrichen usw Welches Mag.
Seite 727 - Die ersten 24 sind von derselben Hand eingetragen, die dann folgenden von verschiedenen, doch so, dass meist mehrere Namen von derselben Hand geschrieben sind ; sicher ist die Schrift daher nicht die eigenhändige der genannten Mitglieder. Neben den Namen stehen, später nachgetragen, vielfache...
Seite 611 - Tf).og. 1506. Wahrscheinlich hatte Joh. Fabri, als ihm das Universitätsnotariat genommen ward, dies, von ihm angelegte, Buch nicht mit ausgeliefert. Bald darauf starb er und nun erfüllte der Sohn diese Pflicht. Der eigentliche Inhalt des Buches beginnt, wo die alte Bezifferung anfängt, mit Bl. 7". Noch jetzt beweist das starke Abgegriffensein dieses ersten Blattes, dass der Einband und die voraufgehenden Blätter ursprünglich nicht vorhanden waren ; voran gebunden ward 1506 eine Lage von 8 Bll....
Seite 511 - ... Heidelberger Universität seit Anfang des vorigen Jahrhunderts behandelt worden) ist für die Leipziger, obwohl sie eine der ältesten ist, und längere Zeit eine der bedeutendsten Deutschlands war. bisher kaum der Anfang einer gründlichen Geschichtschreibung vorhanden. Erst Drobisch1), Gersdorf2) und Win er3) gebührt das Verdienst, einzelne Puncte in einer den jetzigen Anforderungen an historische Forschung entsprechenden Weise erörtert und erledigt zu haben. Was sonst über die älteren...
Seite 527 - Wittenbergs, dem man sich nicht entziehen konnte. Die Gründung dieser Universität macht Epoche in der Geschichte unserer hohen Schulen : um die Mitte des Jahrhunderts fühlten dies auch in Leipzig Männer, wie Camerarius, Meurer, namentlich aber Caspar Borner. Dieser klare und scharfe Geist sah ein, wie die Leipziger Statuten den Wittenberger gegenüber veraltet und untauglich seien ; er legte selbst noch nach Moritzens Reformation in einem eigenen, von ihm dem Universitätsarchive einverleibten,...
Seite 881 - Inmiltelst ist eine ausführlichere Darstellung von demselben Herrn Verfasser erschienen (Die alte Universität Köln usw Köln 1855.), die nun urkundlich feststellt, dass die Kölner Universität nie in Nationen getheilt wurde, sondern sich gleich nur in Facultäten gliederte, die von einander unabhängig waren, und unter denen die philosophische keinerlei Vorzüge genoss. Bei dem engen Zusammenhange zwischen Köln und Paris kann ich mir diese Erscheinung nur dadurch erklären , dass man die inzwischen...
Seite 534 - Einteitung zum Copiale und zu den beiden Indices E u. K beschränkt. Die Aufzählung der Urkunden habe ich verbunden mit einer Schilderung des von C. Borner angelegten Copialbuches. Allerdings umfasst dies nicht alle Urkunden, und die aufgenommenen nicht in streng chronologischer Ordnung, aber letzterer Mangel war, da die Reihe der Urkunden gering ist, nicht hoch anzuschlagen, dahingegen ist die Auswahl und Anordnung im Copialbuche in vieler Beziehung sehr lehrreich, und dies, schien mir, duifte...
Seite 887 - Briefe usw Aus diesen wird eine Auswahl getroffen werden müssen, namentlich bei dem Liber conclusorum der Universität ; von vorneherein aber auszuschliessen dürften nur die , blosse Schuldverhältnisse betreffenden, Urkunden sein, deren Verzeichnung an diesem Orte hinreicht. Bei einsichtiger Auswahl glaube ich, dass, mit Ausschluss der Acta Rectorum, hinreichendes Material in Einem Bande, ebenfalls von 50 — 60 Bogen, könnte gesammelt werden. Die...
Seite 709 - Facullät) und die Namen der Professoren enthaltend. 198. Vorschrift, wie die Vorlesungen in der theologischen Facultät gehalten werden sollen (wie die Beilage zu Nr. 193). 199. (Bl. 457) Schreiben des Bischofs Adolf zu Merseburg an Herzog Georg zu Sachsen, worin er sich erbietet, vor dem Herzoge gütliche Verhandlung mit der Universität zu Leipzig wegen seiner Irrungen über die von derselben erlangten, seinem Stifte nachtheiligen, Päpstlichen Privilegien zu pflegen. Merseburg, Freitag nach Jacobi...

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