Verhandlungen des Naturhistorisch-medizinischen Vereins zu Heidelberg, Band 2

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Seite 74 - F a C e G h D fis A eis E gis* H dis* Fis ais* Cis eis* Die mittleren seien mathematisch rein, in den äussersten ist bei den mit Sternchen versehenen die erwähnte Verwechslung vorgenommen worden, welche streng genommen allerdings einen Fehler giebt, der aber verschwindend klein ist.
Seite 23 - Aus dem Satze § 3 folgt, dass ein Körper, der von Strahlen einer Polarisationsrichtung mehr absorbirt, als von denen einer anderen, in demselben Verhältniss Strahlen von der ersten Polarisationsrichtung mehr aussendet, als von denen der zweiten. Es muss hiernach, wie es bekanntlich geschieht, ein glühender undurchsichtiger Körper, der eine glatte Oberfläche hat, in Richtungen, die schief zu dieser Oberfläche sind, Licht aussenden, das theilweise polarisirt ist, und zwar senkrecht zu der Ebene,...
Seite 88 - Hälfte derselben schon aus letzterem besteht, während die andere noch Pinit ist, und zwar entweder der Länge oder der Quere nach, je nachdem die Veränderung an einer End- oder Seitenfläche begann und von hier aus weiter vorschritt. Auch finden sich Krystalle, welche ganz und gar aus Glimmer bestehen, dessen Blättcben aber verworren durcheinander liegen.
Seite 159 - Standpunkte ans lässt sich kaum eine Einwendung dagegen erheben. Ein Amalgam des Ammoniums ist schon lange bekannt. Im gegenwärtigen Falle wird das Eisensalz und der Salmiak gleichzeitig zersetzt, Eisen und Ammonium scheiden sich am selben Pole ans; das Eisen bindet eine gewisse Quantität Ammonium: eine andere Quantität Ammonium reducirt vielleicht einen Theil des Eisensalzes, eine dritte Quantität Ammonium entwickelt sich frei am Pole, und zerfällt alsbald in Wasserstoff, welcher aufsteigt,...
Seite 74 - Töne der leeren Saiten. Hier kann also ein fein geübter Musiker den gröfseren Härten ausweichen. Das Clavier ist wenig empfindlich gegen Dissonanzen, weil seine Töne zu kurz verhallen, und die Orgel ist wegen der constanten Stärke ihrer Töne zu rauschender Musik mit gehäuften Dissonanzen mehr geeignet, als für ausdrucksvolle von weichem "Wohlklange.
Seite 74 - Physharmonika, um so mehr, als die Combinationstöne an diesem Instrumente wegen seiner besonderen Construction etwas stärker sind, als an anderen. Hier ist der Unterschied rein gestimmter und temperirter Accorde so gross, dass letztere nach ersteren wie Dissonanzen klingen. Will man also reine Harmonien...
Seite 73 - Fehler unter alle gleichmässig zu vertheilen, indem man alle Quinten etwas zu klein macht. Die Abweichung der Quinten in diesem jetzt allgemein herrschenden Stimmungssystem ist nun in der That ausserordentlich klein, indem die reine zur temperirten Quinte sich wie 886 : 885 verhält. Dabei verringert sich denn auch der Fehler in der Terz etwas, indem er von f J auf ^ sinkt.
Seite 159 - Er experimentirte aber hauptsächlich mit metallenen Zungen, die wegen ihrer grossen Masse und Elasticität nur dann von der Luft kräftig bewegt werden, wenn sich der von der Pfeife angegebene Ton nicht zu sehr von dem Eigenton der freien Zunge unterscheidet. Daher sind die Pfeifen mit metallenen Zungen in der Regel nur fähig einen einzigen Ton anzugeben, nämlich nur denjenigen unter den theoretisch möglichen Tönen, welcher dem eigenen Ton der Zunge am nächsten liegt. Anders verhält es sich...
Seite 87 - Kalkspath ist, welcher mit mehr oder weniger Quarzkörnchen gemengt ist, eine Erscheinung, die sich weder mit den gewöhnlichen Einschlüssen, noch viel weniger mit Pseudomorphosen in Parallele stellen lässt. Ich selbst habe mich vielfach mit der Untersuchung der Pseudomorphosen, wie der Einschlüsse beschäftigt, und muss daher gesteben, dass mir nicht deutlich ist, wie man beide Erscheinungen mit einander verwechseln mag.
Seite 141 - Trijodhydrin Jodallyl Wenn man Glycerin mit einer geringen Menge Jodwasserstoff destillirt, so erhält man im Destillat viel Jodallyl. Wenn man dagegen die Menge des Jodwasserstoffs vermehrt, so verschwindet das Jodallyl allmälig und man erhält dafür Jodpropyl als eine zwischen 85°/90° siedende stark licbthrechende dem Jodäthyl ähnlich riechende Flüssigkeit, welche sich am Licht sehr rasch zersetzt.

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