Sammlung bernischer Biographien, Band 2Verlag der J. Dalp'schen Buchhandlung (Karl Schmid), 1896 |
Beliebte Passagen
Seite 272 - Gedenket an eure Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben, welcher Ende schauet an, und * folget ihrem Glauben nach.
Seite 320 - Sprache änderte sich; eine neue Welt von Wahrheiten öffnete sich mir, es war als ob die Herrlichkeit Gottes in allen Verhältnissen und Verknüpfungen der Menschen sich vor mir entfaltet hätte. Da hätte ich dem Geber aller guten Gedanken meine beste Habe opfern mögen, da entbrannte in meiner Seele die unwiderstehliche Begierde, was mir Gott geoffenbart, auch anderen mitzuteilen, den alten Glauben mit erneutem Glänze herzustellen...
Seite 320 - Konversion bewegen habe: denn es sei ihm unmöglich gewesen, im Politischen alles von oben herab und im Kirchlichen alles von unten herauf zu erklären, dort die ursprüngliche Freiheit und Gleichheit, die Volkssouveränität oder gar die Verwerfung aller höheren Autorität zu bekämpfen, hier dieselbe anzunehmen; die Reformation habe ihm als »Bild und Vorläufer der heutigen politischen Revolution« erscheinen müssen, — »und mein Abscheu vor der letzteren erweckte auch Abscheu und Widerwillen...
Seite 320 - ... Grundsätzen, denen man huldige, - derart, daß ihm Konservativismus und Katholizismus in notwendiger Korrelation zu stehen schienen und er sich durch das Bedürfnis, seine religiösen Anschauungen mit seinen politischen Ansichten in Einklang zu bringen, zur katholischen Kirche hingetrieben fühlte. »Es war eine einzige, zwar einfache, aber fruchtbare Idee, wahrhaft von der Gnade Gottes mir eingegeben, nämlich von oben nach unten zu gehen...
Seite 334 - Dieser Mann, der nicht allein die Berner Akademie, sondern auch den Großen Rath wie den Regierungs» rath beherrscht, gehört zu denen, welchen die wirkliche Substanz der Macht lieber ist, als ihre äußere Gestalt und Eitelkeit. Er zog es daher vor, anscheinend von den Ereignissen zurückgezogen zu leben, in Wahrheit aber hinter den Begebenheiten zu stehen und die handelnden Personen als Puppen zu betrachten, denen sein Genie erst den Athemzug des Lebens einzuhauchen habe.
Seite 548 - Transl. by Dr. W. Simon, vol. i., Edinb. 1861.] Not merely the doctrine of the Trinity, as we have already seen, but also that of the two natures of Christ, remained unaffected...
Seite 464 - Unermüdlich war er bemüht, nicht nur das Schulwesen, sondern das gesamte Bildungswesen zu heben, Vorhandenes zu verbessern, niedere und höhere Schulen, Lehrerbildungsanstalten, eine eidgenössische Hochschule zu gründen...
Seite 539 - Köln). let es auch möglich, bei gegenwärtigen Umständen unter uns eine gute Unterweisung in den öffentlichen Schulen zu erhalten (von JR Sinner).
Seite 61 - Traum sich verwirklicht hat. Das Ganze ist eine höchst ungeschickte, nichtssagende Reimerei, deren innere Wertlosigkeit durch die aus den Versen sprechende Frömmigkeit und Anhänglichkeit an Bern in keiner Weise beseitigt wird.
Seite 320 - Hieraus folgert er dann, daß es falfch , ja unmöglich fei , den Staat aus dem freien Willen und aus einer allgemeinen Verabredung der Theilnehmer hervorgehen, demselben beliebige Zwecke setzen zu lassen, und daß es geradezu widersinnig sei, die Macht durch eine Uebertragung von Seiten der Schwachen zu begründen; vielmehr sei die...