Sagen aus den gegenden des Rhein und Schwarzwaldes: Neue sammlung, oder IIes bdchn

Cover
 

Ausgewählte Seiten

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 237 - Röslein brech' ich ab!" Er zieht es mit dem Stabe Wohl an den Binsenrand, Doch aus dem Wasser hebet Sich eine weiße Hand. Sie zieht das Röslein nieder Tief in den dunklen Grund: „Komm, lieber Knab', ich mache Dir viel Geheimes kund! Im See am Boden wurzelt Das Röslein, das du liebst. Da will ich dir es brechen, Wenn du dich mir ergiebst.
Seite 237 - Der Mummelsee Hoch auf dem Tannenberge, Da ist ein schwarzer See, Und auf dem See da schwimmet Ein Röslein, weiß wie Schnee. Es kommt ein Hirtenknabe Mit einem Haselstab: „Das Röslein muß ich haben, Das Röslein brech
Seite 22 - Peter, bind, da sprach St. Peter ich hab gebunden mit einem Band, mit Christi seiner Hand, als sind meine Dieb gebunden, mit Christi selbst Händen: wann sie mir wollen stehlen das Mein, im Haus, in Kästen, auf Wiesen und Aecker, im Holz oder Feld, in Baum und Kraut und Rebgarten, oder wo sie das Mein wollen stehlen.
Seite 145 - Wirft man Steine in seine Tiefe, so fangt er an zu brausen uud zu tosen ; der heitere Himmel trübt sich und es entsteht ein Ungewitter mit Sturmwind und Hagel;" und von einem in Languedoc befindlichen See berichtet de Nore p. 80 ff. : „Si l'on insulte le lac de Tabe, en jetant quelque chose dans ses eaux, on excite des tempêtes; on est consumé par le feu, brisé par la foudre ou voué à tout autre malheur aussi grand.
Seite 245 - Ich komm, ich komme gleich." Die weiße Haiderose, Die steckte sie in's Haar, Die Dolden und die Moose Bot sie mir freundlich dar. Mich überlief ein Schauer, Ich wurde heiß und kalt, Schnell an der Epheumauer Verschwand jetzt die Gestalt. Das Bild ist mir geblieben, Noch seh...
Seite 244 - Iungfrau auf Burg Windeck. Es stehn zwei alte Thürme Hoch unter Schutt und Graus, Der Berggeist und die Stürme, Die ziehn da ein und aus. Durch den zerfall'nen Bogen Stieg ich als Knab' hinan; Die wilden Blumen zogen Mich wunderbarlich an.
Seite 233 - Dies sagend, winkt er mit der Hand, Und Kirch' und Mönche sind verschwunden, Und wie «on einem Traum entbunden, Steht Verthold an des Waldbachs Rand.
Seite 22 - Dieb oder Diebin, ich binde euch mit dem Bann, mit dem Christus die Hölle gebunden, mit seinen heiligen Wunden. Es stehen drei Ilgen...
Seite 245 - Sie sah im weißen Schleier Fast wie ein Engel drein. Sie trug aus grünen Weiden Ein Körblein in der Hand, Sie pflückte Moos und Haiden, Und was sie sonst noch fand. Da rief es aus dem Boden — Sie wurde lilienbleich Und sprach: „Nur still, ihr Tobten, Ich komm', ich komme gleich.
Seite 9 - Tegelstcin bevorstund, die Frau Anna gegen Mitternacht im Garten sitzen, und einen Kranz von weißen Rosen stechten. Nachmals kam das Schlößchen an die Familie Motz von Kempten, welche es vom Kloster St. Gallen zu Lehen hatte. 1345 Der Veisbauer von Vchwennenvach.

Bibliografische Informationen